Zeiterfassung für Unternehmen

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Zeiterfassungs­systeme für Unternehmen

Arbeitgeber müssen dafür sorgen, dass Arbeitnehmende die gesamte Arbeitszeit täglich erfassen. Wir klären über die aktuelle gesetzliche Lage auf, stellen Ihnen Zeiterfassungs­systeme vor und erklären, für wen sich welches System eignet.

Zeiterfassung mittels Transponder

Was ist Zeiterfassung?

Bei der Zeiterfassung dokumentieren Arbeitnehmende täglich ihre Arbeitszeiten. Dazu gehören Arbeitsbeginn, Arbeitsende sowie Pausenzeiten. Dem Unternehmen liegt dadurch eine transparente Übersicht aller geleisteten Arbeitsstunden jedes Mitarbeitenden vor. Nicht immer ist eindeutig, was zur Arbeitszeit zählt und was nicht. Einige Fälle, wie Umkleide- und Wegezeiten, müssen individuell betrachtet werden.

Als Arbeitszeit gelten:

  • Rüstzeiten: Laptop hoch- und herunterfahren oder ein Gerät einrichten sind notwendige Tätigkeiten, um die Arbeit auszuführen.
  • Umkleidezeiten, sofern Dienstkleidung vorgeschrieben ist. Achtung: Jeder Fall muss individuell betrachtet werden, Arbeitnehmende sollten sich über spezielle tarifliche oder betriebliche Regelungen informieren.
  • Bereitschafts­dienst: Arbeitnehmende sind während des Bereitschafts­dienstes abrufbereit, um bei Bedarf arbeiten zu können. Sie halten sich im oder in unmittelbarer Nähe des Betriebes auf. Diese Zeit gilt daher als Arbeitszeit.
  • Aufräumen nach Dienst-/ Ladenschluss: In Gastronomie, Praxen oder Werkstätten muss nach Dienstschluss aufgeräumt werden. Diese Zeit wird als Arbeitszeit erfasst, auch wenn die eigentliche Schicht nur bis Ladenschluss geht.

Nicht erfasst werden darf:

  • Pausen: Kaffee- oder die umstrittenen Raucherpausen gehören nicht zu den Arbeitszeiten. Gleichwohl werden sie von den meisten Arbeitgebern akzeptiert, sofern sie sich im Rahmen befinden.
  • Mittagspause/ Ruhepause: Nach sechs Stunden Arbeit muss laut Gesetz eine Pause von 30 Minuten eingelegt werden.
  • Rufbereitschaft/ Springerdienst: Bei der Rufbereitschaft müssen Arbeitnehmende außerhalb ihrer regulären Arbeitszeit telefonisch erreichbar sein. Sie dürfen selbst bestimmen, wo sie sich aufhalten. Die Rufbereitschaft gilt nicht als Arbeitszeit. Erst wenn ein Arbeits­einsatz beginnt, beginnt auch die Arbeitszeit.
  • Wegezeiten: In der Regel werden Anfahrtszeiten zur Arbeitsstätte nicht als Arbeitszeit gewertet. Allerdings gibt es Ausnahmen, etwa bei der Rufbereitschaft oder beim Thema Umkleide- und damit verbundenen Wegezeiten.

Büro, Homeoffice, Außendienst: So finden Sie unkompliziert den passenden Zeiterfassungs-Dienstleister

Es ist nicht einfach einen Zeiterfassungs-Anbieter zu finden, der auf die unterschiedlichen Bedürfnisse in puncto Zeiterfassung in Ihrem Unternehmen zugeschnitten ist. Zu groß ist der Anbieter-Dschungel, zu intransparent die Angebote. Unser kostenloser Angebotsvergleich hilft bei der Auswahl eines Anbieters für Ihre individuellen Anforderungen: Sie beschreiben Ihren Bedarf, wir finden passende Anbieter und ermöglichen so vergleichbare Angebote.

Angebotsvergleich

Welche Möglichkeiten gibt es zur Arbeits­zeiterfassung?

Die Möglichkeiten zur Arbeits­zeiterfassung sind vielfältig. Derzeit gibt es keine gesetzlich festgelegten Vorschriften, in welcher Form sie erbracht werden muss. Somit kann Arbeitszeit­dokumentation analog, mechanisch oder digital erfolgen.

Analoge Zeiterfassung

  • geringe Kosten
  • kein technisches Know-how nötig
  • Anpassungen und Korrekturen möglich
  • hohe Fehler­anfälligkeit
  • häufig eher ungefähre Zeitangaben und Rundungen
  • hoher Papierverbrauch
  • hoher Zeitaufwand in der Nachbearbeitung
  • Übertragung der Daten in andere Programme notwendig

Mechanische Zeiterfassung

  • einfache Handhabung
  • geringe Fehleranfälligkeit
  • minutengenaue Zeiterfassung
  • platzsparend
  • Funktionsumfang begrenzt
  • hoher Zeitaufwand in der Nachbearbeitung
  • Übertragung der Daten in andere Programme notwendig
  • hoher Papierverbrauch

Digitale Zeiterfassung

  • automatische Zeiterfassung
  • minutengenaue Zeiterfassung möglich
  • vielfältige Möglichkeiten zur Zeiterfassung
  • einfache Auswertung und Analyse
  • Integration in weitere Systeme
  • zusätzliche Kosten pro Mitarbeiter und großer Tarifdschungel
  • Datenverlust und Systemausfall möglich

Zeiterfassungs­systeme: Diese Tools gibt es

Zeiterfassungs­systeme gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen. Durch die große Auswahl kann jedes Unternehmen das passende Tool finden. Während beispielsweise für Produktionsfirmen wie Autohersteller stationäre Zeiterfassungs­terminals besonders praktisch sind, benötigen Handwerksbetriebe mit Kundenaufträgen und Notdiensten eine Zeiterfassungs-App für unterwegs. Onlineagenturen hingegen, in denen auch im Homeoffice gearbeitet wird, arbeiten besser mit einer Software, von der die Belegschaft vom PC aus zugreifen kann.

Gängige Möglichkeiten der Zeiterfassung samt Vor- und Nachteilen zeigen wir Ihnen hier auf. Außerdem geben wir Ihnen eine Einschätzung, für welche Unternehmen sie am besten geeignet sind.

Stundenzettel/ Zeiterfassung in Papierform

Solange es kein neues Gesetz gibt, ist die Zeiterfassung per Stundenzettel oder handschriftlich erlaubt.

Vorteile

  • simple Handhabung
  • kein technisches Know-how nötig
  • geringe Kosten

Nachteile

  • hoher Papierverbrauch = schlecht für die Umwelt
  • hohe Fehler­anfälligkeit
  • verlustanfällig
  • hoher Arbeitsaufwand für Personal­abteilung
  • Berechnung von Urlaubstagen und Überstunden nicht einfach möglich

Geeignet für: kleine Unternehmen mit bis zu zehn Personen, die den analogen Aufwand bewältigen und organisieren können.

Excel-Tabelle

Die Excel-Tabelle wird gerne in Kleinbetrieben und von Selbstständigen genutzt. Die Tabelle kann mit mathematischen Formeln versehen werden, sodass Arbeitszeiten und auch Urlaubstage automatisch berechnet werden können. Bei Bedarf kann die Tabelle angepasst werden.

Vorteile

  • einfache Handhabung
  • Berechnung von Urlaubstagen und Überstunden ist einfach möglich
  • Stundenzettel-Vorlagen verfügbar
  • geringe Nutzungsgebühren für Lizenzen

Nachteile

  • Fehleranfällig durch falsche Excelformeln
  • Manipulierbar: Daten können überschrieben werden
  • keine Kontrollmöglichkeit durch Vorgesetzte

Geeignet für: Unternehmen, die Excel nur als Mittel zum Zweck sehen und zeitnah auf ein professionelles Zeiterfassungs­system umstellen möchten.

Stech- oder Stempeluhr

Bei der klassischen Stempeluhr erhalten die Mitarbeitenden beispielsweise eine Karte, mit der sie sich aktiv an einem Stempelautomaten zu Arbeitsbeginn ein- und zum Arbeitsende wieder ausstempeln müssen.

Vorteile

  • simple Handhabung
  • kein technisches Know-how nötig
  • hohe Fälschungssicherheit

Nachteile

  • die analog erfassten Arbeitszeiten auf der Karte müssen ausgewertet werden, was zeitintensiv und fehleranfällig ist
  • Berechnung von Urlaubstagen und Überstunden nicht einfach möglich
  • eignet sich nur für die Zeiterfassung am Firmenstandort, da die Mitarbeitenden mit der Karte zum Stempelautomaten müssen
  • verlustanfällig

Geeignet für: KMU, die bereit sind, den analogen Aufwand auf sich zu nehmen und standortbezogen arbeiten.

Digitale Stechuhr

Das Pendant zur klassischen Stechuhr ist die digitale Stechuhr, auch Kiosksystem genannt. Wie bei der klassischen Stechuhr steht am Eingang des Unternehmens ein Zeiterfassungs­terminal. Statt sich mit einer Karte analog einzustempeln, registrieren sich die Angestellten je nach System beispielsweise mittels RFID-Chip, Fingerabdruck, PIN oder speziellen Karten. Alle Daten werden sofort digital gespeichert.

Vorteile

  • einfache Handhabung
  • digitale Erfassung der Daten
  • wenig Aufwand für HR
  • Fehleranfälligkeit geht gegen null
  • Arbeitszeiten können vom Arbeitnehmer jederzeit eingesehen werden
  • Berechnung von Urlaubstagen und Überstunden einfach möglich

Nachteile

  • eignet sich nur für die Arbeit am Firmenstandort, da die Mitarbeitenden mit der Karte zum Stempelautomaten müssen
  • hohe Anschaffungskosten für Hardware, Software, Chips & Co.
  • RFID-Transponder und Karten können verloren gehen
  • neue Programmierung bei Technologien wie Fingerabdruck

Geeignet für: Unternehmen aller Größen, die standortbezogen arbeiten, wie beispielsweise Produktions­betriebe, Gastronomien, Krankenhäuser und Einzelhandel

Zeiterfassung per Software und in der Cloud

Zahlreiche Anbieter haben Software und Apps entwickelt, die die digitale Zeiterfassung von überall aus möglich machen. Arbeitnehmende im Homeoffice können ihre Arbeits- und Pausenzeiten einfach in das System eintragen. Angestellte im Bereitschafts- oder Außendienst können bequem die mobile Zeiterfassung nutzen und ihre Arbeitszeit auf dem Diensthandy eintragen.

Vorteile

  • einfache Handhabung
  • digitale Erfassung der Daten
  • wenig Aufwand für HR
  • Arbeitszeiten können vom Arbeitnehmer jederzeit eingesehen werden
  • Software bietet häufig weitere Funktionen
  • mobiles Arbeiten möglich
  • Berechnung von Urlaubstagen und Überstunden einfach möglich

Nachteile

  • Arbeitgeber müssen ein Endgerät zur Installation zur Verfügung stellen
  • bei Nutzung der privaten Geräte muss die Einhaltung der DSGVO gewährleistet werden
  • Datenverlust und Systemausfall möglich

Geeignet für: kleine Betriebe, KMU und große Konzerne. Die Handhabung ist leicht, in der Regel sind weitere Zusatz­funktionen integriert und durch die Fülle der Anbieter findet sich für jeden Betrieb die richtige Software.

In drei Schritten zum passenden Anbieter für Zeiterfassung!

Die Suche nach einem Zeiterfassungs-Anbieter, der genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist, kann langwierig und nervenaufreibend sein. Doch das muss nicht sein! So sparen Sie sich Ihre Nerven:

  1. Sie beschreiben Ihre Anforderungen
  2. Wir finden passende Anbieter für Ihren individuellen Bedarf
  3. Sie erhalten vergleichbare Angebote
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Vorteile der Zeiterfassung

Trotz der bestehenden Pflicht zur Zeiterfassung dokumentieren laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom aus 2023 nur 59 Prozent der befragten Unternehmen die Arbeitszeiten. 28 Prozent wollten im Befragungsjahr damit beginnen. Auch wenn die Pflicht zur Arbeits­zeiterfassung eine Umstellung bedeutet, bietet sie einige Vorteile und nicht nur bürokratischen Aufwand.

Vorteile für Arbeitnehmer

  • Fairness: Jede Überstunde wird erfasst, kann abgebaut oder ausgezahlt werden. So lässt sich verhindern, dass besonders fleißige oder überlastete Beschäftigte zu viel arbeiten oder sich anderen Kollegen gegenüber benachteiligt fühlen.
  • Transparenz: Neben Überstunden werden auch Minusstunden dokumentiert und zeitnah nachgearbeitet.
  • Planbarkeit: Fehlzeiten wie Arzttermine können besser eingeplant werden.
  • Schutz: Gerade bei flexiblen Arbeitszeiten oder auf Dienstreisen können sich schnell Überstunden ansammeln, die nun transparent erfasst werden.

Vorteile für Arbeitgeber

  • Rechtskonformität: Sie stehen rechtlich auf der sicheren Seite, wenn Sie ein Zeiterfassungs­system zur Verfügung stellen und die Belegschaft verpflichten, es zu nutzen.
  • Einsatzplanung: Mit der Zeiterfassung haben Sie die Kapazitäten der Belegschaft im Blick und wissen, wer entlastet werden muss und wer Aufgaben übernehmen kann.
  • Lohnbuch­abrechnung: Ist die Zeiterfassung digitalisiert, lassen sich Überstunden und Arbeitszeiten dank moderner Technik einfacher abrechnen.

Checkliste: So finden Sie das passende Zeiterfassungs­system

Welches Zeiterfassungs­system ist am besten für Ihr Unternehmen geeignet? Ein stationäres Terminal mit RFID-Chip oder Fingerabdruck oder doch besser eine Software, die sowohl unterwegs als auch im Homeoffice genutzt werden kann? Unsere Checkliste hilft, den Bedarf für Ihr Unternehmen zu bestimmen.

  1. Zeiterfassungstool: Welche Hardware und Software wird zur Arbeitszeiterfassung benötigt? Wo ist die Belegschaft im Einsatz? Im Homeoffice? Im Betrieb? Im Außendienst? Wie soll die Belegschaft die Arbeitszeit erfassen?
  2. On premise oder Cloud: Können Sie im Unternehmen Server und Speicherkapazitäten für eine Software bereitstellen? Oder möchten Sie ein Zeiterfassungssystem lieber als Abomodell in der Cloud buchen?
  3. Terminal: Falls Sie sich für die Terminal-Variante entscheiden: Wie viele Eingänge gibt es, an denen Terminals positioniert werden müssen? Wie viele RFID-Transponder benötigen Sie bzw. wie soll die Belegschaft die Arbeitszeiten registrieren?
  4. Bedarfsanalyse: Welche Funktionen benötigen Sie? Geht es Ihnen um die reine Zeiterfassung oder benötigen Sie darüber hinaus weitere Funktionen? Branchentypische Software bietet beispielsweise oftmals auch die Erstellung von Schichtplänen oder Projekt­zeiterfassung an.
  5. Anbieteranalyse: Auf dem Markt gibt es Dutzende Anbieter für Zeiterfassungs­systeme. Hier hilft nur ein Vergleich anhand der Kriterien, die Sie in den ersten vier Schritten festgelegt haben. Suchen Sie sich fünf Anbieter raus, die am besten zu Ihrem Bedarf passen und gehen Sie in die nächste Phase.
  6. Kostenlose Testphasen nutzen: In der Regel können Sie - zumindest bei Zeiterfassungs­software - die Produkte der Anbieter bis zu zwei Wochen kostenlos testen. Nutzen Sie diese Phase und testen Sie alle Funktionen auf Herz und Nieren. Nur so erfahren Sie, ob das System den Ansprüchen Ihres Arbeitsalltages genügt.
  7. Kauf und Implementierung: Ist die Entscheidung gefallen, wählen Sie das System, das am besten zu Ihrem Bedarf passt. Je nachdem wie umfangreich das System ist oder ob Sie Hilfe wünschen, wird die Implementierung von einem Fachmann vorgenommen und die Belegschaft geschult.

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Sophie Köhler
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Sophie Köhler