Überwachungstechnik: Sicherheit für alle Gewerbe
„Wer billig kauft, kauft zweimal.“ Dieser Sinnspruch kann für viele Investitionsgüter gelten, ganz besonders aber für die Überwachungstechnik wie Alarmanlagen, Überwachungskameras und Brandmelder. Wer sich und sein Unternehmen etwa vor Einbruch, Brand und Überfall schützen möchte und dabei auf allzu billige Ware setzt, bekommt nicht selten echten Schrott angedreht. Im besten Fall ärgert man sich über Fehlfunktionen und investiert das Geld nochmals in Qualitätstechnik. Im schlimmsten Fall jedoch funktioniert im Ernstfall einfach gar nichts und Gewerbetreibende bleiben auf existenzbedrohenden Schäden sitzen. Dabei muss eine verlässliche und vor allem professionelle Sicherheitstechnik kein Vermögen kosten.
Grundaustattungen hochwertiger Alarmsysteme sind häufig bereits unter 1000 Euro erhältlich. Voraussetzung für einen optimalen Schutz und eine effektive Absicherung Ihrer Gebäude und Ihres Unternehmens ist jedoch meist eine kompetente Beratung direkt vom Profi eines auf Überwachungssysteme und Sicherheitstechnik spezialisierten Betriebes.
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AngebotsvergleichDie häufigsten Sicherheitsschwachstellen in und an Ihrem Unternehmen sind meist schnell ermittelt. Etwa sämtliche Fenster, die sich im Erdgeschoss befinden, sowie leicht zugängliche Fenster im nächsten Stockwerk. Weitere Schwachstellen, die eine Absicherung benötigen, sind etwa Außentüren. Hierzu zählen nicht nur Haupteingangstüren, Kellertüren, Hintertüren, Balkon- oder Terrassentüren, sondern auch Garagentüren, wenn diese mit Gebäuden verbunden sind.
Bewegungsmelder, Sirenen und Brandmelder
Durchgangswege wie Flure oder Treppen können mithilfe verschiedener Arten von Bewegungsmeldern, sowie Kameras zusätzlich gesichert werden. Bewegungsmelder alarmieren zudem auch bei Wärmeveränderungen. Innensirenen können in mehreren Räumen eines Gebäudes eingesetzt werden und dienen nicht nur als Einbruchschutz, sondern warnen - in Kombination mit entsprechenden Brandmeldeanlagen - auch bei Rauch- und Gasentwicklung. Außensirenen, mit oder ohne Lichtsignal, haben den Vorteil, dass sie im Falle eines Alarms auch die Aufmerksamkeit von Anwohnern auf sich bzw. den vermeintlichen Tatort ziehen und natürlich auch Einbrecher abschrecken.
Glasbruchmelder und Videoüberwachung
Bei Fenstern und Glastüren, die sich auf der Gebäuderückseite befinden, aber auch bei großen Flächen wie Schaufenstern, lohnt es sich, diese mit akustischen Glasbruchmeldern auszustatten. Statt Installationen an jeder einzelnen Glasfläche vorzunehmen, genügt in der Regel ein Glasbruchmelder zur Überwachung einer kompletten Glasfront. Eine zusätzliche Videoüberwachung gewerblicher Betriebe ist essentieller Bestandteil eines professionellen Überwachungssystems und aus der Sicherheitstechnik kaum wegzudenken. Die eingesetzten Überwachungskameras sind im Vergleich zu früheren Modellen wesentlich kompakter, überaus leistungsfähig und robust und können zudem bequem digital gesteuert werden.
Fördermittel: Finanzielle Unterstützung durch die KfW
Finanzielle Unterstützung in Form von Fördergeldern und Krediten erhalten Unternehmen bzw. Wohnraumeigentümer unter bestimmten Bedingungen etwa von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Wenn Sie eine Alarmanlage für Ihr Gewerbe kaufen, kann hier möglicherweise die KfW-Förderung für Sicherheit “Finanzierung von Maßnahmen zum Einbruchschutz und zur Barrierereduzierung in bestehenden Wohngebäuden” finanzielle Unterstützung leisten. Informieren Sie sich direkt hier. Übrigens: Nicht nur für Ihr Gewerbe, auch für Ihren Privathaushalt erhalten Sie Zuschüsse für Maßnahmen zum Schutz vor Einbrüchen. Alle Infos dazu finden Sie hier.
Im Notfall zur Stelle: Sicherheitsdienste
Die zusätzliche Aufschaltung Ihrer Alarmanlage auf eine Notrufzentrale bzw. einen Sicherheitsdienst kann zu Ihrer persönlichen Sicherheit beitragen und gerade dann sinnvoll sein, wenn Sie keinen eigenen Wachdienst beschäftigen. So wird der Sicherheitsdienst zunächst überprüfen, ob es sich um einen Fehlalarm handeln könnte, und des Weiteren im Ernstfall dafür sorgen, dass Wachdienst und Polizei schnellstens unterwegs sind.
Eine Erweiterung zur Notrufschaltung stellt ein sogenannter Panic-Button dar, mit dem Sie im Notfall bzw. bei einem Überfall auf Knopfdruck den Sicherheitsdienst bzw. die Polizei benachrichtigen können. Ein Panic-Button bzw. Notfalltaster ist insbesondere dann sinnvoll, wenn sich Ihre Gewerberäume im selben Gebäude oder im angrenzenden Gebäude Ihrer persönlichen Wohnräume befinden. Installiert werden solche Panic-Buttons dann meist in der Nähe Ihres Bettes bzw. in Ihren Schlafräumen.
Steuerung per Keypad, Transponder, Smartphone, App und Co.
Für die Steuerung bzw. Bedienung Ihrer gesamten Überwachungssysteme stehen Ihnen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. Notwendig ist in jedem Fall die Installation von Keypads bzw. Bedienteilen an strategisch sinnvollen Stellen, idealerweise in den Bereichen aller Zugangstüren. So kann die Alarmanlage beim Hereinkommen und beim Herausgehen des Gebäudes direkt scharf gestellt bzw. entschärft werden.
Eine zusätzliche Möglichkeit zur Bedienung Ihrer Alarmanlage bieten Ihnen Transponder. Diese können Sie etwa als Transponder-Chip immer an Ihrem Schlüsselbund mit sich führen und das System so jederzeit aktivieren bzw. deaktivieren ohne direkten Kontakt zum Bedienteil zu haben. Auch für eine ortsunabhängige digitale Steuerung und die mobile Überwachung per Smartphone, App und Co. stehen professionelle Systeme zur Verfügung. Insbesondere für den Bereich der Videoüberwachung bieten sich Kombinationen zusätzlicher digitaler Programme an.
VdS-zertifizierte Überwachungstechnik
Wer den vollen Schutz seiner Gewerbeversicherung in Anspruch nehmen bzw. mögliche Rabatte auf den Beitrag erhalten möchte, der sollte auf VdS-zertifizierte Sicherheitssysteme setzen. Solche zertifizierten Alarmanlagen bzw. Sicherheitssysteme sind in der Anschaffung verhältnismäßig teurer, besitzen jedoch auch einen hohen Sicherheitsstandard. VdS steht für den “Verband deutscher Schadensversicherer” und ist die unabhängige und akkreditierte Prüf- und Zertifizierungsstelle für Brand- und Einbruchdiebstahlschutz. Hier finden Sie weitere Infos rund um den VdS.
Kauf, Miete oder Leasing einer Alarmanlage
Für die Finanzierung von Überwachungssystemen stehen Gewerbebetrieben vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung. Neben dem regulären Kauf kann auch das Leasing bzw. die Miete von Überwachungsanlagen sinnvoll sein. Es müssen so keine größeren Investitionen getätigt werden. Zudem können mit einem Leasing- oder Mietauftrag auch weitere Leistungen vereinbart werden, u.a. regelmäßige Überprüfungen bzw. Wartungen der Sicherheitstechnik durch Fachunternehmen oder auch die Aufschaltung an eine Notrufzentrale bzw. einen Sicherheitsdienst.
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