Ladeinfrastruktur: Das müssen Sie bei der Anschaffung wissen
Deutschlands Straßen werden grüner - zumindest im übertragenen Sinne. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität ist in vollem Gange und überall sprießen Ladestationen aus dem Boden. Unternehmen und Privatpersonen können sich ihre eigene Stromtankstelle installieren lassen. Welche Ladelösungen es gibt, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen und welchen bürokratischen Aufwand das bedeutet, erfahren Sie hier.
Für Eilige
Das Wichtigste zur Ladeinfrastruktur auf einen Blick
- Die Ladeinfrastruktur wird durch unterschiedliche Ladelösungen ausgebaut. Ziel der Bundesregierung ist es, eine Millionen neue Ladepunkte zu errichten.
- Welche Kosten Sie einplanen müssen, ist sehr individuell. Eine einfache Wallbox startet bei 600 Euro, für Ladesäulen, deren Installation Bauarbeiten benötigen, können die Kosten im vier- bis fünfstelligen Bereich liegen.
- Es gibt Förderungen und Zuschüsse, die Privatleute, Unternehmen und Kommunen bei Kauf und Installation von Ladestationen unterstützen.
- Bei der Anschaffung sind gesetzliche Richtlinien zu berücksichtigen. Außerdem ist eine detaillierte Planung und die Hilfe von Fachleuten unerlässlich.
Welche Ladelösungen gibt es?
Warum benötigen Sie überhaupt Ladelösungen? Können Sie das Elektroauto nicht einfach an eine Steckdose anschließen? Das können Sie zwar tun, sollten es aus zwei Gründen jedoch besser unterlassen:
- Die haushaltsüblichen Steckdosen haben eine maximale Leistung von 2,3 Kilowatt, somit würde das Aufladen des Elektroautos viele Stunden dauern. Normale Steckdosen sind auf den Dauerbetrieb nicht ausgelegt. Anschlusskabel können heiß laufen und es besteht Brandgefahr.
- Die Ladeverluste an einer normalen Steckdose sind größer als mit einer professionellen Lösung. Jedes verlorene Kilowatt ist bares Geld.
Folgende Ladelösungen sind die handelsüblichen Möglichkeiten für einen sicheren Gebrauch im gewerblichen sowie im privaten Bereich:
Wallbox
Wallboxen sind kompakte, leistungsstarke Ladestationen für den privaten und halböffentlichen Gebrauch. Sie lassen sich an einer Hauswand, in der Garage oder im Carport montieren. Es gilt zu unterscheiden zwischen AC-Wallboxen und DC-Wallboxen. AC-Wallboxen geben Wechselstrom ab und versorgen Elektroautos mit bis zu 22 Kilowatt. Sie sind die günstigere und für den privaten Gebrauch übliche Variante, da der Wagen langsamer aufgeladen wird. Die Alternative ist eine DC-Wallbox. Sie versorgt den Wagen direkt mit Gleichstrom und schafft Ladeleistungen ab 22 Kilowatt aufwärts. Dadurch laden Elektroautos besonders schnell auf. DC-Wallboxen sind dafür in der Anschaffung entsprechend teurer.
Ladesäule
Ladesäulen sind im halböffentlichen und öffentlichen Bereich zu finden. Sie sind im Boden montiert und erinnern an eine Zapfsäule - nur dass es hier Strom statt Sprit gibt. An einer Ladesäule können sich mehrere Ladepunkte befinden, also Steckdosen, an die Sie Ihren Wagen anschließen können. Wie bei der Wallbox gibt es leistungsstarke DC-Ladestationen (sogenannte Schnellladepunkte), die Elektroautos direkt mit Gleichstrom versorgen. Gängiger sind bei den Ladesäulen allerdings AC-Säulen, die sogenannten Normalladepunkte, aus denen Wechselstrom kommt.
Mobile Ladestation
Verhältnismäßig neu auf dem Markt sind mobile Ladestationen. Sie sind praktisch für Dienst- oder Urlaubsreisen, weil Sie jederzeit Strom tanken können, auch wenn keine Ladeinfrastruktur zur Verfügung steht. Für mobile Ladestationen gibt es unterschiedliche Adapter, etwa Schukoanschlüsse (also die normale Haushaltssteckdose) oder Campingsteckdosen. Die Ladestationen sind in der Lage, eigenständig zu erkennen, welche Steckdose angeschlossen ist und wie viel Kilowatt abgerufen werden dürfen, um eine Überhitzung zu vermeiden.
Ladestation für E-Bikes
Zur Ladeinfrastruktur zählen auch die Ladestationen für E-Bikes. E-Bikes erleben einen Boom und die Ladestationen sprießen wie Pilze aus dem Boden: Es gibt zum Beispiel Fahrradständer mit angebrachten Schukosteckdosen, Ladesäulen oder Schließfächer mit Akkus. Das Problem bei der Ladeinfrastruktur ist aktuell jedoch noch das nicht einheitliche Steckersystem. Im Zweifelsfall sollte das eigene Ladegerät bei der nächsten Radtour mitgenommen werden, damit der Strom auf jeden Fall fließen kann.
Kosten: Wie viel Geld muss ich für meine Ladeinfrastruktur einplanen?
Die Kosten für Ihre Ladeinfrastruktur sind sehr individuell und von so vielen Faktoren abhängig, dass Sie unbedingt eine detaillierte Planung vornehmen müssen. Wie viele Ladestationen benötigen Sie? Welche Ladeleistung sollen die Ladepunkte haben? Welche baulichen Maßnahmen müssen getroffen werden? Holen Sie sich dazu Hilfe von einem Fachmann, zum Beispiel über unser Formular.
Grobe Kostenübersicht
Einfache Wallboxen mit einer Ladeleistung bis zu 11 Kilowatt starten bei rund 600 Euro. Je mehr Extras und Leistung Sie wünschen, desto tiefer müssen Sie in die Tasche greifen. Hinzu kommen Installationskosten vom Fachmann.
Mobile Ladestationen liegen etwa im gleichen Preissegment wie Wallboxen. Es gibt jedoch sehr günstige Ladestationen für 200 bis 400 Euro, diese haben allerdings nur eine Ladeleistung von 2,3 Kilowatt. Das entspricht der Leistung einer Haushaltssteckdose und entsprechend langsam wird Ihr E-Auto geladen.
Über Ladesäulen lassen sich viele Angaben im Internet finden. Die Preisspannen beginnen bei 2.000 Euro und enden bei 20.000 Euro. Letztendlich müssen Sie mit Anschaffungskosten im vierstelligen Bereich für eine Säule kalkulieren. Einen Löwenanteil machen die Installations- und Bauarbeiten aus. Je weniger Baumaßnahmen nötig sind, desto kostengünstiger wird es. Im besten Fall steht die Ladesäule dicht an einem elektrischen Anschlusskasten. Vattenfall schreibt dazu, dass im Durchschnitt bei zehn Metern Entfernung zwischen Ladesäule und elektrischer Anlage zwischen 1.500 und 2.000 Euro an Kosten anfallen.
Möchten Sie, dass Ihr E-Auto mit selbst erzeugtem Strom geladen wird, muss dafür auch noch die geeignete Infrastruktur geschaffen werden, zum Beispiel durch eine Solaranlage. Für Anschaffung, Installation und Förderung gelten wieder ganz eigene Regeln.
Vergessen Sie nicht: Neben den Anschaffungs- und Installationskosten kommen bei allen drei Möglichkeiten die Kosten fürs E-Auto-Laden on top. Mit welchen Kosten Sie hier rechnen müssen, können Sie in unserem ausführlichen Artikel nachlesen.
Ladeinfrastruktur: Vorteile für Unternehmen
Egal, ob Hotel, Restaurant, Schwimmbad, Bank, Versicherung, ob Sie Ihre Flotten laden oder an Ihren Immobilien den Zugang zur Ladeinfrastruktur legen wollen: Unternehmen, die auf Elektromobilität setzen, gehen mit der Zeit und investieren in die Zukunft dieser Erde. Das verschafft neben einem Beitrag zum Klimawandel auch Vorteile für die Unternehmen:
- Umweltbewusstsein zeigen
- Neue Kunden gewinnen, die Elektroautos fahren
- Anziehungsmagnet für E-Autofahrer, Laufkundschaft mitnehmen
- Positive Bewertungen im Internet
- POI (Point of Interest) und Sichtbarkeit auf Ladestationenkarten
- Anschaffung kann gefördert werden
- Strom wird von Kunden bezahlt
- Absetzen von der Konkurrenz
- Laden ist günstiger als an öffentlichen Ladestationen
- Dienstwagen können zu Hause geladen werden
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- Formular aufrufen
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Worauf muss ich bei der Anschaffung achten?
Ob Sie nun eine Privatperson sind, die eine Wallbox installieren möchte, ein Unternehmer, der eine Ladeinfrastruktur für die Mitarbeitenden schaffen will, Ihr Fuhrpark auf Elektromobilität umgerüstet werden soll oder ob Sie für Hotelgäste einen Ladepunkt einrichten möchten: Am besten soll’s direkt losgehen. Doch so einfach ist es leider nicht. Unsere Checklisten sollen Ihnen einen ersten Überblick über wichtige Richtlinien und Planungsfragen verschaffen.
Gesetzliche Richtlinien für nicht öffentliche Ladeinfrastruktur
Die genannten gesetzlichen Richtlinien sind in der Niederspannungsanschlussverordnung - NAV § 19 geregelt. Hiervon betroffen sind vor allem Privatpersonen und Unternehmen, die zum Beispiel über die Anschaffung von Wallboxen nachdenken.
- Anmeldepflicht bis 12 Kilovoltampere beim Netzbetreiber.
- Anmeldepflicht sowie Genehmigung vom Netzbetreiber bei einer Leistung von mehr als 12 Kilovoltampere. Vorher darf eine Wallbox nicht betrieben werden. Holen Sie sich erst die Genehmigung ein, bevor Sie mit der Installation beginnen.
- Der Netzbetreiber hat zwei Monate Zeit, sich mit der Entscheidung über die Genehmigung zurückzumelden.
- Die genannten Punkte gelten auch für mobile Ladestationen.
- Letztendlich geht es bei der NAV § 19 um den Schutz des Stromnetzes: eine Überlastung soll vermieden werden. Mit Ihrer Meldung beim örtlichen Netzbetreiber hat dieser den Überblick und kann mögliche Risiken und potenzielle Auswirkungen auf das Stromnetz überblicken und bei Bedarf schützend eingreifen.
Gesetzliche Richtlinien für öffentliche Ladeinfrastruktur
Die öffentliche Ladeinfrastruktur unterliegt der Ladesäulenverordnung (LSV).
- Die öffentliche Ladesäule muss vom Betreiber vor Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme bei der Bundesnetzagentur angezeigt werden.
- Die Anzeige muss spätestens zwei Wochen nach Inbetriebnahme, die Außerbetriebnahme muss unverzüglich mitgeteilt werden.
- Enthält eine Ladesäule Schnellladepunkte, muss sie den technischen Anforderungen der LSV entsprechen und diese der Regulierungsbehörde nachgewiesen werden.
- Ladepunkte mit einer Ladeleistung von höchstens 3,7 Kilowatt sind davon ausgenommen.
- Die zweite Novelle der LSV verordnet unter anderem, dass neu errichtete Ladepunkte ab dem 1. Juli 2023 ein einheitliches Bezahlsystem mittels gängiger Kredit- oder Debitkarte haben müssen. Hintergrund: Bisher ist das Bezahlsystem an Deutschlands öffentlichen Ladepunkten uneinheitlich. Eine gängige Methode ist zum Beispiel eine Ladekarte. Sie fungiert im weitesten Sinne wie eine Tankkarte. Bei einem Anbieter schließen Sie einen Vertrag ab, können die Ladekarte allerdings nur an dessen Ladesäulen nutzen. Eine Ladekarte lohnt sich vor allem dann, wenn Sie einen Anbieter vor Ort haben oder für Ihre Flotte ein deutschlandweites Netz benötigen, das der Anbieter abdeckt. Das ist zum Beispiel mit einer EnBW Ladekarte oder einer UTA Ladekarte der Fall. Damit die öffentliche Ladeinfrastruktur allen Elektroautofahrern zugänglicher und Bezahlen einfacher wird, soll das Bezahlsystem vereinfacht werden.
Definition der öffentlichen Zugänglichkeit
Die Bundesregierung hat in der zweiten Novelle der Ladesäulenverordnung klargestellt, dass „keine physischen Barrieren wie z. B. Poller oder Schranken erforderlich sind, um den Ladepunkt als nicht öffentlich zugänglich einzustufen“. Eine deutlich sichtbare Beschilderung oder Kennzeichnung ist ausreichend, um den Personenkreis zu beschränken, die den Ladepunkt nutzen dürfen.
„Unter einem individuell bestimmten Personenkreis sind Personen zu verstehen, die dem Betreiber regelmäßig namentlich bekannt sind oder die der Betreiber bei Bedarf individuell identifizieren kann. Dies ist typischerweise bei einer Mitgliedschaft, einer Anmeldung oder Registrierung sowie bei einem Arbeitsverhältnis der Fall. Als Beispiele seien hier Ladepunkte auf Besucherparkplätzen von Firmen, Arztpraxen oder Hotels zu nennen.“
Planungsfragen & Hinweise für die Ladeinfrastruktur
- Lassen Sie die Ladestation von einem qualifizierten Elektriker oder vom Ladeinfrastruktur-Anbieter installieren.
- Der Steckertyp der Wallbox muss zum Elektroauto passen. Es gibt vier Steckertypen, Typ 2 ist Standard für europäische und asiatische Fahrzeuge.
- Wenn Sie ein Unternehmen mit großem Fuhrpark leiten und nun auf Elektromobilität umstellen möchten, braucht es eine professionelle Planung. Wie viele Bestandsfahrzeuge gibt es? Müssen diese durch neue Elektrofahrzeuge ersetzt werden? Welche Anforderungen haben Sie an die Ladeinfrastruktur? Werden die Ladesäulen während der Arbeitszeit oder über Nacht zum Aufladen genutzt? Oder muss es tagsüber sehr schnell gehen, weil Sie zum Beispiel einen Lieferservice bedienen? Welche Fahrstrecken legen Ihre Fahrzeuge zurück?
- Möchten Sie die Ladesäule mit intelligenter Technologie wie Lastmanagement und Abrechnungssystem ausstatten?
- Wer darf den Strom nutzen? Das ist besonders im halböffentlichen Bereich sinnvoll zu klären, wie etwa bei Hotelparkplätzen oder öffentlichen Einrichtungen. Ein Zugangsschutz am Ladepunkt lässt sich einrichten, ebenso ein Abrechnungsservice.
- Ist eine transparente Zuordnung der Kosten gewünscht?
- Wie viele Ladestationen benötigen Sie? Reichen ein oder zwei Wallboxen oder benötigen Sie mehrere Ladesäulen?
- Sind aufwendige Baumaßnahmen nötig?
Wie Sie merken, ist das Thema Elektromobilität ein Dschungel an Gesetzen, Möglichkeiten und Fallstricken. Ohne professionelle Hilfe sollten Sie dieses Unterfangen nicht angehen. Wir helfen Ihnen gerne weiter. Füllen Sie unser Formular aus und wir vermitteln Ihnen passende Betreiber, die Sie beraten und unverbindliche Angebote für Ihre Ladeinfrastruktur machen.
Förderungen und Zuschüsse für Ladeinfrastruktur
Um den Ausbau der Elektromobilität weiter voranzutreiben, gab es von Bund und Ländern Fördermaßnahmen. Bereits in der Vergangenheit wurden in sechs Förderaufrufen insgesamt 300 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
KfW-Kredit 267 - Förderung einer nachhaltigen Mobilität
Zwar ist die KfW-Förderung von Ladestationen für Unternehmen (Förderung 441) mit Ende des Jahres 2022 ausgelaufen, die gute Nachricht ist jedoch, dass Kommunen weiterhin von der KfW-Förderung 267 profitieren können. Der Kredit fördert nachhaltige Verkehrsprojekten in Kommunen mit bis zu 150 Millionen Euro Kredit pro Jahr. Darunter fallen auch Investitionen, die der Elektromobilität zugutekommen, wie der Aufbau elektrischer Ladestationen.
Tipp von uns: Ob Sie Anträge für eine Förderung stellen können, ob eine Förderung vorzeitig oder generell ausgelaufen ist, erfahren Sie am zuverlässigsten auf den Seiten der Banken und Geldgeber. Selbst die offiziellen Seiten von Bund und Länder sind nicht immer aktuell und verlinken letztendlich auch auf die Antrags- und Infoseiten von KfW & Co.
Förderungen der Bundesländer
Auch die Bundesländer wollen die Energiewende vorantreiben. Wir listen hier beispielhaft einige Förderungen für Ladeinfrastruktur auf, weisen jedoch darauf hin, sich je nach Bundesland, in dem Sie leben, selbst zu informieren, da die Regularien teilweise sehr unterschiedlich und kompliziert sind. Eine Fördermittelberatung kann der nächste sinnvolle Schritt sein. Hier erhalten Sie Hilfe bei der Suche nach geeigneten Programmen und Unterstützung bei der Antragstellung. Beachten Sie außerdem, dass Sie laut der Stadt Düsseldorf nicht gleichzeitig eine KfW-Förderung sowie eine städtische Förderung für eine Wallbox in Anspruch nehmen können.
- Bayern: Nicht öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern
- Mecklenburg-Vorpommern: Klimaschutz-Projekte in nicht wirtschaftlich tätigen Organisationen
- Nordrhein-Westfalen: Förderung von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge
- Thüringen: Elektromobilität Thüringen
Hintergrund: Ladeinfrastruktur in Deutschland
Zum Klimaschutzprogramm der Bundesregierung gehört die Zulassung von mindestens sieben Millionen Elektrofahrzeugen bis 2030. Innerhalb der EU werden ab 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen zugelassen. Somit sind viele Ladestationen nötig, damit Elektroautos überhaupt genutzt werden können. Laut Bundesnetzagentur gibt es (Stand September 2022) in Deutschland 57.231 Normalladepunkte und 11.044 Schnellladepunkte. Ziel ist es, eine Millionen Ladepunkte zu errichten. Um die Elektromobilität zu stärken, beschleunigt die Bundesregierung den Ausbau von Ladepunkten per Gesetz. Auch das Bezahlsystem soll einfacher und nutzerfreundlicher werden.
Nicht nur die Betreiber von öffentlichen Ladestationen sind gefragt. Auch Privatleute und Unternehmen sind aufgerufen, die Ladeinfrastruktur mit aufzubauen. Damit das gelingt, stellen Bund und Länder Fördergelder zur Verfügung. Unternehmen können mit gutem Beispiel vorangehen. Etwa indem sie ihren Fuhrpark auf Elektromobilität umstellen, auf Parkplätzen eine Ladesäule für Mitarbeitende und Gäste errichten und für Dienstwagen den Mitarbeitenden zu Hause eine Wallbox finanzieren. Die Technik ist mittlerweile so weit, dass eine transparente Stromkostenabrechnung möglich ist und der Mitarbeitende seinen Verbrauch für den Dienstwagen auf die Kilowattstunde genau erstattet bekommt.
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