E-Auto laden – Mit welchen Kosten müssen Sie rechnen?
Elektroautos gelten als Antrieb der Zukunft. Sie sind nicht nur umweltschonender als der klassische Benziner, sondern weisen auch eine lange Lebensdauer und einen geringeren Wartungsbedarf auf. In der Anschaffung ist das E-Auto aktuell jedoch noch teurer als ein Verbrenner. Gleichen sich diese Mehrkosten durch günstigeren Treibstoff wieder aus? Wir haben für Sie die Kosten für das Laden eines E-Autos berechnet – und sind dabei auch auf die unterschiedlichen Anbieter für Stromtankstellen eingegangen.
Ein Elektroauto laden: Was müssen Sie beachten?
Es gibt viele Möglichkeiten, ein E-Auto zu laden. Regionale Anbieter stellen für einen bestimmten Bereich des Landes Ladestationen für Elektroautos zur Verfügung, große Konzerne verfügen bundesweit über eigene Ladestationen für E-Autos. Die Abrechnungssysteme sind dabei nicht nur umfangreich, sondern teilweise auch verwirrend. Manche Anbieter rechnen den Ladevorgang des E-Autos per kWh ab, andere berechnen einen Stundenpreis oder eine allgemeine Ladepauschale. Eine weitere Möglichkeit, das E-Auto zu laden, ist der Ladevorgang im eigenen Zuhause. Und das nicht nur über eine normale Steckdose, sondern auch über eine sogenannte Wallbox, die den Ladevorgang beschleunigt und so eine Möglichkeit bietet, beim Laden des Elektroautos Kosten einzusparen. Da die Preise für das Laden des Elektroautos erheblich variieren, haben wir die wichtigsten Anbieter unter die Lupe genommen. Sie sind Gewerbetreibender und suchen noch den passenden Anbieter für Ihr E-Auto? Wir stehen Ihnen mit einem kostenlosen Angebotsvergleich für Gewerbetreibende zur Verfügung.
Wie funktioniert eine Ladestation für Elektroautos?
Wer sein E-Auto laden möchte, muss einen Blick auf die verschiedenen Ladestationen werfen. Hier gibt es zahlreiche Unterschiede, die sich auf die Preisgestaltung auswirken. Beim Laden des E-Autos muss dieses über ein Kabel mit der Ladestation verbunden sein. Das notwendige Ladegerät gehört üblicherweise zur Grundausstattung eines Elektroautos. Viele Ladestationen für E-Autos lassen sich nur mit einer Ladekarte nutzen. Diese muss in den meisten Fällen im Vorfeld beim Anbieter beantragt werden, sodass die Abbuchung über das Konto erfolgen kann.
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AngebotsvergleichAndere Ladekarten müssen vor dem Ladevorgang aufgeladen werden, da ausreichend Guthaben auf der Karte sein muss, um das E-Auto laden zu können. Nachdem man das Auto mit der Ladestation verbunden hat, verriegelt sich der Wagen. Die Entriegelung erfolgt erst, wenn das Auto vollständig geladen ist oder eine manuelle Entriegelung durch den Fahrer stattfindet. Sobald das Auto ausreichend Strom geladen hat, kann das Ladegerät entfernt werden. Die Kosten, die während des Ladevorgangs entstanden sind, werden von der eingerichteten Zahlungsart abgebucht. Die Vielzahl an Anbietern von E-Ladestationen kann für Verwirrung sorgen. Während einige Zapfsäulen für Elektroautos mit einer Ladekarte genutzt werden können, muss für andere eine App auf dem Smartphone installiert werden, um den Ladevorgang zu starten. Hier erfolgt die Abrechnung im Regelfall nicht sofort – die Kosten für das Laden des E-Autos stehen auf der Mobilfunkrechnung, die zu Ende des Monats zugestellt wird.
E-Auto an öffentlicher Ladestation laden: Kosten
Die Auswahl an Anbietern für öffentliche Ladestationen ist in den letzten Jahren angestiegen. Die Kosten für das Laden des E-Autos variieren hier stark. Grundvoraussetzung für die Nutzung der öffentlichen Elektro-Tankstellen ist eine Ladekarte, die im Vorfeld beantragt werden muss oder die Installation einer App auf dem Smartphone, sodass die Abrechnung über die Telefonrechnung erfolgt. Zu unterscheiden gilt es zwischen regionalen Anbietern (z. B. Horizont Mobil in Hamburg oder Stadtwerke Dresden DREWAG) und bundesweiten Anbietern. Wer viel auf Autobahnen unterwegs ist, sollte über die Anschaffung einer Ladekarte für bundesweite Anbieter für E-Auto Ladestellen nachdenken, da regionale Anbieter oft auch nur in der jeweiligen Region über Ladestellen verfügen. Wir stehen Ihnen hier mit einem kostenlosen Angebotsvergleich für Gewerbetreibenden zur Verfügung. Wer jedoch vor allem in der Region bleibt, ist oft günstiger bedient, wenn er zu den regionalen Anbietern greift. Die Preise liegen abhängig von der Abrechnungsart – z. B. Preis pro kWh, Pauschal-Preis oder Stundenpreis – zwischen 25 und 35 Cent pro Kilowattstunde bzw. 5-10 Euro pro Ladung des Elektroautos. Bundesweit agierende Anbieter, z.B. Ladekarten von EnBW, bieten hier unterschiedliche Möglichkeiten an.
Preis für das Laden des E-Autos pro Kilowattstunde
Diese Abrechnungsform ist die präziseste Variante und oftmals auch die kostengünstigste. Wer sein E-Auto günstig laden möchte, greift daher zu einer Tankstelle mit Abrechnung pro kWh. Der Preis pro Kilowattstunde bewegt sich in den meisten Fällen zwischen 25 und 50 Cent. Während normale Ladestationen mit ca. 25 bis 40 Cent / Minute zu Buche schlagen, werden für die Nutzung von Schnellladestationen ca. 30 bis 50 Cent / Minute fällig. Damit ist die Aufladung fast so günstig wie Zuhause, allerdings lädt das Auto aufgrund der eigens dafür entwickelten Ladestationen deutlich schneller.
Pauschal-Preis für das Laden des E-Autos
Eine weitere Abrechnungsvariante an öffentlichen Ladestationen ist der Pauschalpreis, der pro Ladevorgang berechnet wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob man kurz Strom nachtanken oder den gesamten Akku laden möchte – der Preis bleibt gleich. Diese Variante lohnt sich nur dann, wenn man einen vollständigen Ladevorgang anstrebt. Die Preise liegen im Regelfall zwischen 5 und 10 Euro pro Ladung. Grundsätzlich lässt sich bei Pauschalpreisen für das Laden des E-Autos sagen: Je schneller die Ladestation ist, desto teurer wird es.
Preis pro Stunde für das Laden des Elektroautos
Früher weit verbreitet, heute selten zu finden ist der Preis pro Stunde. Das liegt daran, dass eine Veränderung des deutschen Eichgesetzes im Jahr 2019 die Abrechnung pro Stunde erschwert hat. Alle Ladestationen für E-Autos müssen seither die genaue Menge des bezogenen Stroms in Kilowattstunden einsehbar machen. Das Laden des E-Autos pro Stunde ist nur dann zulässig, wenn die genaue Menge in Kilowattstunden angezeigt wird. Die Kosten für das Aufladen des E-Autos pro Stunde werden meist in Minuten abgerechnet, für die der Preis bei 5-10 Cent pro Minute liegt. Bei Schnellladestationen kann das Laden des E-Autos auch bis zu 35 Cent pro Minute kosten. Diese Abrechnungsvariante gilt als die teuerste Lösung, um das E-Auto zu laden.
E-Auto zuhause laden: Kosten
Die Variante, das E-Auto Zuhause zu laden, ist die wohl günstigste Lösung. Um Ihnen einen Überblick über die entstehenden Kosten zu geben, haben wir die gängigsten Optionen sowie die entstehenden Kosten für das Laden eines E-Autos im eigenen Heim zusammengefasst.
Haushaltssteckdose
Das Laden des E-Auto an einer Haushaltssteckdose ist zeitintensiv, da viele Steckdosen auf eine Leistung von 2,5 kW beschränkt sind. Das Laden des Elektroautos kann bis zu 13 Stunden dauern. Wie hoch die Kosten sind, hängt von dem Strompreis ab. Bei durchschnittlich 30 Cent pro Kilowattstunde müsste mit ca. 8-9 Euro pro vollständigem Ladevorgang gerechnet werden. Einige Stromanbieter gewähren Rabatte für Kunden, die Zuhause das E-Auto kostengünstig aufladen möchten.
- Günstig
- E-Auto bequem von Zuhause laden
- Sehr langer Ladevorgang
Wallbox für Zuhause
Alternativ hat man die Möglichkeit, eine Wallbox im eigenen Zuhause zu installieren, durch die der Ladevorgang um 3-4 Stunden reduziert wird. Die Kosten für das Laden des E-Autos bleiben in etwa gleich, allerdings kann sich die verkürzte Ladedauer dennoch rechnen. Es sollten allerdings die Kosten für die Anschaffung der Wallbox einkalkuliert werden. Manchmal ist je nach Region auch eine staatliche Förderung für die Anschaffung der Wallbox möglich – hier sollte man Rücksprache mit der zuständigen Gemeinde halten.
- Günstig & schneller Ladevorgang
- E-Auto bequem von Zuhause laden
- Anschaffungskosten
Photovoltaik-Anlage
Auch das Aufladen des E-Autos mithilfe einer Photovoltaik-Anlage ist möglich. Das ist nur dann günstiger, wenn diese auch ausreichend Strom produziert – ansonsten wird Strom von außerhalb ins System eingespeist und die Kosten steigen. So ist nur tagsüber eine Aufladung des E-Autos mit Photovoltaik möglich. Außerdem müssen die Anschaffungskosten der Anlage einkalkuliert werden. Zwar profitiert hier der gesamte Haushalt, die Kosten von bis zu 30.000 Euro müssen dennoch gestemmt werden. Ausschließlich zum Laden des E-Autos ist die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage daher nicht rentabel.
- Kostenloses Laden des E-Autos
- Auch der Haushalt kann mit Strom der Photovoltaik-Anlage versorgt werden
- Hohe Anschaffungskosten
- Laden ist nur tagsüber möglich
Aufladen des E-Autos: Firmenwagen zu Hause aufladen
Auch das Laden eines Firmenwagens im eigenen Heim ist möglich. Die Wallbox, welche für das Laden eine E-Auto benötigt wird, kann vom Arbeitgeber geschenkt oder geliehen werden. Im Falle einer Schenkung der Wallbox müssen 25% des geldwerten Vorteils versteuert werden. Die Leihe einer Wallbox an Arbeitnehmende mit Elektro-Dienstwagen ist steuerfrei. Alternativ können die Kosten für die Anschaffung einer Wallbox selbst getragen werden. Hier besteht Anspruch auf eine Förderung für Ladestationen für Elektroautos, wobei Sie von bis zu 900 Euro Bezuschussung profitieren können. Die Stromkosten, welche beim Laden des E-Autos entstehen, lassen sich durch eine steuerfreie Pauschale monatlich geltend machen. Des Weiteren ist eine Erfassung der geladenen Kilowattstunden (kWh) mithilfe einer eichrechtskonforme Ladestation möglich, welche Sie vom Arbeitgeber als einen steuerfreien Auslagenersatz erhalten.
Autostromtarife – Worauf sollte man achten?
Beim Laden Ihres Elektroautos spielen Autostromtarife eine entscheidende Rolle. Wir informieren über einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten, um den optimalen Tarif für Ihre Bedürfnisse zu finden:
Tarifstruktur und Abrechnungsmodell
Achten Sie darauf, ob der Tarif nach Verbrauch (kWh), Zeit (pro Stunde) oder mit einer Pauschale abgerechnet wird. Dies kann einen großen Einfluss auf die Gesamtkosten haben.
Ladeleistung und Geschwindigkeit
Überprüfen Sie, welche Ladeleistung der Tarif bietet. Höhere Ladeleistungen bedeuten oft schnellere Ladezeiten, was besonders bei langen Fahrten wichtig ist.
Netzabdeckung und Zugangspunkte
Ein guter Autostromtarif punktet oft mit einer breiten Netzabdeckung. So stehen Ihnen besonders viele Ladestationen zur Nutzung offen, was besonders praktisch ist, wenn sie viel unterwegs sind.
Flexibilität und Vertragsbedingungen
Halten Sie Ausschau nach Tarifen, die Flexibilität in Bezug auf Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen bieten.
Zusätzliche Gebühren
Achten Sie auf mögliche zusätzliche Gebühren wie Grundgebühren oder Startgebühren, die den Preis beeinflussen können.
Ökostromoptionen
Wenn Sie nachhaltig unterwegs sein möchten, sollten Sie darauf achten, dass der Anbieter seinen Strom aus erneuerbaren Energiequellen bezieht. So wählen Sie eine umweltfreundliche Option.
Unser Tipp: Vergleichen Sie Anbieter und Tarife. Da sich diese kurzfristig ändern können, empfehlen wir einen aktuellen Tarif-Vergleich.
Mit einigen Tipps zum passenden Stromtarif: So funktioniert’s
Wir haben einige Aspekte zusammengefasst, auf die Sie bei der Wahl des Stromtarifs ein besonderes Augenmerk legen sollten.
- Regionale Preisunterschiede: Die Preise für Autostrom können regional variieren. Es kann sich lohnen lokale Angebote zu vergleichen, da manche Regionen günstigere Tarife bieten.
- Nacht- und Wochenendtarife: Einige Anbieter haben spezielle Tarife für das Laden in den Nachtstunden oder am Wochenende, die deutlich günstiger sein können.
- Kombiangebote mit Haushaltsstrom: Einige Energieversorger bieten Kombi-Tarife für Haushalts- und Autostrom an, die finanzielle Vorteile mit sich bringen können.
- Sonderaktionen und Rabatte: Halten Sie Ausschau nach Sonderaktionen oder Rabatten, die von Anbietern zeitweise angeboten werden, um neue Kunden zu gewinnen.
- Tarifliche Zusatzleistungen: Manche Tarife beinhalten Zusatzleistungen wie Pannenhilfe oder spezielle Apps zur Standortsuche von Ladestationen.
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Alle Produkte & Dienstleistungen für Büro und BetriebFallen weitere Kosten beim Laden eines E-Autos an?
Inhaber von Ladekarten sind von zwei zusätzlichen Kostenfaktoren betroffen, die Einfluss auf die monatlichen oder regelmäßigen Kosten beim Laden des E-Autos haben: Die Startgebühr und die Grundgebühr. Aber auch, wenn das Laden des Elektroautos via App abgerechnet wird, können bei Anbietern diese Kosten anfallen.
E-Auto laden: Zusätzliche Kosten
- Startgebühr: Einige Anbieter verlangen pro Ladevorgang eine im Vorfeld festgelegte Startgebühr, die unabhängig von der geladenen Strommenge ist. Es handelt sich dabei um eine Art Kartennutzungsgebühr. Ladekarten mit Startgebühr lohnen sich nur, wenn sie für das gesamte Aufladen des E-Autos genutzt werden. Für Zwischenstopps sind sie aufgrund der hohen Kosten nicht geeignet.
- Grundgebühr: Einige Anbieter für Ladekarten nutzen alternativ die sogenannte Grundgebühr, die pro Monat auch dann anfällt, wenn das Elektrofahrzeug nicht geladen wird. Diese Kosten fallen zusätzlich zu den einzelnen Kosten des Ladevorgangs an und sollten daher ebenfalls einkalkuliert werden.
Wie kann man an öffentlichen Ladestationen zahlen?
Die unterschiedlichen Abrechnungsmodelle sorgen nicht nur für Durcheinander bei den einzelnen Tarifen, sondern auch für Verwirrung bei der Abrechnung. Auch hier gibt es unterschiedliche Lösungen. Wir haben die unterschiedlichen Optionen zur Bezahlung des Ladevorgangs für Sie zusammengefasst.
Ladekarte
Die bekannteste und am weitesten verbreitete Lösung ist die Ladekarte. Durch die Karte erkennt die Ladesäule den Kartenanbieter, sodass die Kosten genau kalkuliert werden können. Die Ladekarte bucht zu einem bestimmten Zeitpunkt die angefallenen Kosten von dem Konto des Eigentümers ab. Einige Karten berechnen die Kosten für das Laden des E-Autos unmittelbar nach dem Tankvorgang und ziehen diese kurze Zeit später vom Konto ab. Hier kann man als Nutzer entscheiden, welches Abrechnungssystem man präferiert.
App
Bei der Nutzung einer App für die Abrechnung der Ladevorgänge des E-Autos werden die Kosten nicht sofort abgerechnet, sondern gebündelt auf der Telefonrechnung zu Ende des Monats abgerechnet. Dies kann unter Umständen verwirrend sein, da oftmals noch weitere Kosten über die Telefonrechnung abgerechnet werden. Außerdem bietet nicht jede App für Elektromobilität eine integrierte Kostenübersicht, sodass man schnell den Überblick über die aktuelle Höhe des Betrages verlieren kann.
Plug & Charge
Ein modernes Verfahren, das aktuell nur bei wenigen Elektroautos funktioniert, ist das Plug & Charge Verfahren. Dabei wird das Auto selbst zum Portemonnaie und die zusätzliche Arbeit mit Ladekarten oder aufwendigen Apps ist überflüssig. Es findet viel mehr ein verschlüsselter Datenaustausch zwischen E-Auto und Zapfsäule statt, über den auch automatisch die Abrechnung erfolgt. Dieser Komfort ist bisher nur mit sehr wenigen Elektroautos möglich, verbreitet sich aber rasch und gilt daher als Lösung der Zukunft.
Kredit- und Debitkarte
An vielen Ladesäulen ist mittlerweile auch eine Zahlung mit Kredit- oder Debitkarte möglich. Die Ladesäulenverordnung schreibt außerdem vor, dass alle Ladesäulen, die nach dem 1. Juli 2024 installiert werden, die Zahlung mit Kredit- und Debitkarte unterstützen müssen.
Wie berechnet man den Verbrauch eines E-Autos?
Um die Kosten einschätzen zu können, die das Laden des E-Autos mit sich bringt, sollte man einen genaueren Blick auf den Verbrauch des Kraftfahrzeugs werfen. Für diese Berechnung sind Elektroautos gut geeignet, denn bei vielen Modellen ist der durchschnittliche Verbrauch bekannt. So verbraucht der Nissan Leaf durchschnittlich 15-17 kWh pro 100 Kilometer, der Renault Twizy 45 sogar nur 5,8 kWh auf 100 Kilometer. Die exakte Höhe des Verbrauchs hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab.
- Individuelles Fahrverhalten
- Gesamtgewicht des Fahrzeugs inkl. Ladung und Mitfahrer
- Zusätzliche Gerätenutzung im KFZ, z. B. Radio, Heizung, Klimaanlage etc.
Als Durchschnittswert aus den gängigsten E-Autos lässt sich jedoch ein ungefährer Verbrauch von 15 kWh pro 100 km ermitteln. Im direkten Vergleich zum eigenen Verbrauch lässt sich so ablesen, wie oft das Auto durchschnittlich pro Woche oder Monat geladen werden muss und wie hoch die durchschnittlichen Kosten dafür sind.
Gibt es Möglichkeiten, das E-Auto kostenlos zu laden?
Anbieter im Preis-Check!
Sie beschreiben Ihren Bedarf, wir finden passende Anbieter und ermöglichen so vergleichbare Angebote
AngebotsvergleichInzwischen setzen immer mehr Einzelhändler auf E-Mobilität und bieten den Kunden auf Parkplätzen daher Möglichkeiten, das E-Auto kostenlos zu laden. Ob Ikea oder Bauhaus – viele Anbieter verfügen zumindest in Großstädten über kostenlose Ladestationen für E-Autos. Deren Ziel ist es, dass der Kunde den Einkaufsbummel mit einem kurzen Ladevorgang verbinden kann, dadurch doppelt profitiert und so die Kundenbindung gesteigert werden kann. Als Verbraucher profitiert man natürlich besonders, da man während des Einkaufs bequem das E-Auto kostenlos laden kann. Auch kommunal werden Lösungen eingerichtet, die Anwohner dazu motivieren sollen, auf E-Mobilität umzusteigen. So bieten einige Gemeinden und Kreisverbände kostenfreie Ladestationen für Elektrofahrzeuge an. Auch auf den Parkplätzen staatlicher Museen und Behörden werden oft Tanksäulen für Elektrofahrzeuge installiert, die nicht nur von Mitarbeitenden genutzt werden dürfen, sondern auch von Besuchern. Einige Anbieter bieten bereits eine Übersicht über kostenlose Ladestationen für E-Autos in der Region. So kann man sich immer darüber informieren, wo die nächste (kostenlose) Ladestation für E-Autos zu finden ist.
Welche Kosten fallen beim Laden eines E-Hybrid Autos an?
Etwas anders berechnen sich die Kosten bei der Nutzung eines E-Hybriden. Auch das Hybrid Auto muss geladen werden und verursacht Stromkosten. Im Unterschied zu einem klassischen Elektroauto verfügt der Hybrid zudem über zwei Antriebssysteme, was ich in einem höheren Gewicht des Fahrzeugs äußert. Durch das höhere Gewicht steigt auch automatisch der Verbrauch. Daher fallen bei einem E-Hybrid Auto höhere Kosten pro Stromladung an. Der Verbrauch liegt laut einer Studie des ADAC bei Kosten zwischen 3,72 Euro und 7,92 Euro pro 100 km. Wer sich für einen E-Hybrid entscheidet, sollte höhere Kosten beim Laden einkalkulieren.
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Wie viel kostet es, ein E-Auto vollzuladen?
Eine pauschale Aussage ist schwierig. Hier kommt es auf die Größe des Autos sowie die Art der Aufladung an. Leistungsstarke Gleichstrom-Ladesäulen (DC) sorgen hier für eine deutlich schnellere Aufladung als Ladesäulen mit Wechselstrom (AC). Generell lässt sich an öffentlichen Ladestationen mit folgenden Kosten pro Minute rechnen:
- Preis pro Kilowattstunde: Hier ist mit Preisen zwischen 25 und 50 Cent / Minute zu rechnen. Für reguläre Ladesäulen werden ca. 25 bis 40 Cent / Minute veranschlagt, Schnellladesäulen können mit 30 bis 50 Cent / Minute zu Buche schlagen.
- Preis pro Stunde: Bei dieser Abrechnungsart können Sie bei einer AC-Station pro Stunde etwa mit 5 bis 10 Cent / Minute rechnen. Wenn Sie auf eine DC-Ladestation zurückgreifen, werden ca. 20 bis 35 Cent / Minute fällig.
- Pauschal-Preis: Immer mehr Ladesäule rechnen nicht nach Verbrauch ab, sondern bieten einen pauschalen Preis pro Aufladung an. Egal, ob Sie Strom nachtanken wollen oder eine komplette Aufladung anstreben - der Preis bleibt gleich und liegt bei circa 5 bis 15 Euro. Unser Tipp: Diese Variante lohnt sich vor allem, wenn Sie eine komplette Aufladung beabsichtigen.
Ob heimische Ladestation oder öffentliche Ladesäule: Für kleine E-Autos lassen sich insgesamt pro Aufladung etwa 8 bis 18 Euro veranschlagen. Größere Autos benötigen mehr Strom und gehen daher auch mit erhöhten Kosten einher, wobei sich hier mit Kosten zwischen 16 und 35 Euro rechnen lässt.
Was kostet ein kWh Strom an der Ladesäule 2023?
An öffentlichen Ladesäulen kostet der Strom etwa 50 Cent pro kWh.
Wie viele Ladepunkte gibt es in Deutschland?
Aktuell gibt es in Deutschland 72.441 Normalladepunkte und 15.875 Schnellladepunkte (Stand: April 2023). Die gute Nachricht für alle E-Auto-Besitzer ist jedoch, dass sich die Zahl der Ladepunkte stetig erhöht. So gab es Ende 2017 nur knapp 11.000 Ladepunkte.
Welche Möglichkeiten gibt es, ein E-Auto von zu Hause zu laden?
Um ein E-Auto im eigenen Heim aufzuladen, kann auf verschiedene Optionen zurückgegriffen werden. So kann bspw. eine Haushaltssteckdose oder eine Wallbox zum Einsatz kommen. Auch eine Nutzung der Photovoltaikanlage ist möglich.
Wie kann man an öffentlichen Ladestationen zahlen?
Die meisten öffentlichen Ladestationen ermöglichen kontaktlose Zahlungen mit Ladekarten, per App sowie mit Plug & Charge. Zudem ist oft auch eine Zahlung mit Kredit- und Debitkarte möglich. Barzahlungen hingegen werden nur von wenigen Ladesäulen unterstützt, da hierfür spezielle Automaten eingesetzt werden müssen.
Kann man E-Autos auch kostenlos laden?
Ja, ein kostenloses Aufladen von E-Autos ist möglich. Um die E-Mobilität zu unterstützen, ermöglichen viele Einzelhändler - darunter u.a. Bauhaus oder Ikea - das kostenlose Aufladen des E-Autos während des Einkaufs. Während das kostenlose Laden des E-Autos bei den meisten Einzelhändlern einen Einkauf im Geschäft voraussetzt, ermöglicht Ikea ein kostenloses Laden auch unabhängig von einem Einkauf in der Filiale. Auch in manchen Kommunen und Kreisverbänden ist ein kostenloses Aufladen von E-Autos mitunter möglich.