Telefonanlagen für Unternehmen

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Telefon­anlage fürs Büro – Welche ist die richtige für mich?

Die Aufträge müssen raus, die Kunden sind rund um den Globus verteilt – Büro­arbeit wird zunehmend komplexer und interna­tionaler. Eine passende Telefon­anlage kann Sie bei vielen Ihrer Tätig­keiten und Abläufe unterstüt­zen, sei es intern bei der Arbeit mit Ihren Kolleg­innen und Kollegen oder im geschäft­lichen Kunden­kontakt. Aber wie findet man die richtige Telefon­anlage fürs Büro?

Für Eilige

Büro-Telefon­anlagen

  • Die Telefon­anlage, die für jedes Büro passt, gibt es nicht. Die Entschei­dung für einen Anbieter ist abhängig von vielen Faktoren wie der Unternehmens­größe, Ihren Arbeits­prozessen, Ihrem Budget oder Ihrer IT-Infra­struktur.
  • Ob Neu­gründung, wachsender Betrieb oder Unzufrieden­heit mit Ihrer aktuellen Telefon­anlage: Wir verraten Ihnen, worauf Sie bei der Suche nach der passenden Büro-Telefon­anlage achten müssen und wie der Anbieter­wechsel funktioniert.
  • Nicht jedes Büro braucht eine Telefon­anlage. Wenn Sie mehrere Mitarbei­tende beschäftigen, die telefo­nisch erreichbar sein sollen, führt meist kein Weg an ihr vorbei. Dennoch gibt es Alterna­tiven.
  • Für alle, die schon eine Vor­stellung von dem haben, was Sie wollen: Nutzen Sie unseren kosten­losen Angebots­vergleich. Sie beschreiben anhand weniger Fragen Ihren Bedarf und wir finden passende Anbieter von Telefon­anlagen für Sie.

Im Büro sind Sie neben motivier­ten Mitarbei­tenden vor allem auf zwei Dinge angewiesen: eine funktio­nierende Kaffeemaschine und eine ausfall­sichere Telefon­anlage. Versagt letztere ihren Dienst, leidet die interne Kommunika­tion. Zudem schadet dies Ihrer Wahr­nehmung beim Kunden als verläss­licher Geschäfts­partner – es droht Umsatz­verlust. Mit einer modernen VoIP-fähigen Telefon­anlage fürs Büro wenden Sie diese Katas­trophe ab.

Ange­sichts der Vielzahl an Anbietern und tech­nischen Realisierungs­möglich­keiten stellt sich die Frage: Welche Telefon­anlage ist die richtige für mein Büro? Denn: Sie wollen vermut­lich nicht einfach nur telefo­nieren, sondern von einer Telefon­anlage best­möglich bei Ihrer täglichen (Zusammen-)Arbeit profi­tieren und, wenn möglich, Kosten sparen.

Damit Sie die beste Entschei­dung für Ihr Büro treffen können, infor­mieren wir Sie über die verschie­denen tech­nischen Varianten sowie Kosten und Vor­teile von TK-Anlagen. Daneben ver­raten wir Ihnen, welche prak­tischen Fragen Sie sich vor einer Anschaf­fung stellen sollten und wie Sie die Suche nach dem rich­tigen Anbieter struktu­riert angehen.

Frau telefoniert im Büro

Was ist eine VoIP-Telefonanlage?

In einer Telefon­anlage sind Ihre Telefonie-End­geräte, die Sie zum Telefo­nieren nutzen (z. B. statio­näre IP- oder DECT-Telefone, aber auch Ihr Smart­phone) miteinander und mit dem öffent­lichen Telefon­netz verbunden. Dabei werden Sprach­signale aufgrund der bundes­weiten ISDN-Abschaltung nicht länger über eine klas­sische Telefon­leitung, sondern über das Inter­net via Voice over IP (VoIP) übermit­telt.

tradingtwins-Lesetipp

VoIP-Anbieter im Vergleich

Bei der Suche nach einer geeigneten VoIP-Telefon­anlage muss man viele Angebote ver­gleichen. Wir haben fünf der größten Anbie­ter für Sie unter die Lupe genommen.

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Grund­voraussetzung für die Nutzung einer VoIP-Telefon­anlage ist eine ausrei­chend starke Internet­verbindung (ab 100 k/bits pro Sekunde für jeden Sprach­kanal). Ist diese unzurei­chend, leidet die Sprach­qualität, was sich z. B. durch die unvoll­ständige oder zeit­verzögerte Übertra­gung von Gesprächs­abschnitten äußert. Ins­gesamt bieten VoIP-Telefonanlagen jedoch eine sehr gute Sprach­qualität. Vor der Anschaf­fung sollten Sie evaluieren, ob Ihre Internet­verbindung für die Anzahl Ihrer Mitarbei­tenden und gleich­zeitig zu füh­renden Gesprächen ausreicht, und diese ggf. bei Ihrem Provider auf­stocken.

Brauche ich eine Telefon­anlage?

Eine moderne Telefonanlage birgt großes Potenzial zur Verbesserung Ihrer Unternehmens­prozesse und -abläufe. Ob – oder wann – Sie eine TK-Anlage benö­tigen, dürfte nicht zuletzt von Ihrer Unternehmens­größe abhängen: Wenn Ihr Kunden­stamm noch überschau­bar ist oder Sie sich Ihr Büro aktuell nur mit zwei Kolleg­innen und Kollegen teilen, brauchen Sie im Moment viel­leicht kein voll­umfängliches Telefonie-System und können auf eine Alterna­tive zurück­greifen.

Mit zuneh­mender Komplexi­tät Ihrer Aufgaben oder bei einer Vergrö­ßerung Ihres Unter­nehmens stoßen Sie ohne eine VoIP-TK-Anlage jedoch schnell an Ihre Grenzen. Für die Anschaf­fung einer Telefon­anlage sprechen außerdem einige Gründe wie der hohe Funktions­umfang, die flexible Skalierbar­keit und die Tat­sache, dass sich die Kosten gut kontrol­lieren lassen.

VoIP-Telefon­anlagen fürs Büro – Diese Arten gibt es

Unter­schiede zwischen den Angeboten verschie­dener Anbietern bestehen – abgesehen von Aspekten wie dem kon­kreten Funktions­umfang – vor allem bei der tech­nischen Umsetzung. Wir schlagen für Sie eine Schneise durch den Begriffs­dschungel und stellen Ihnen die drei tech­nischen Ansätze mit ihren jewei­ligen Vor- und Nach­teilen für Büros vor – einfach und verständ­lich erklärt.

Auf einen Blick

Cloud-Telefon­anlagen

  • Durch Anbieter in externem Rechen­zentrum geho­stet, dabei 2 Varianten:
    • IP-Centrex: eine Telefon­anlage für verschie­dene Kunden auf dem­selben Server
    • Hosted PBX: Telefon­anlage auf eigenem Server für jeden Kunden
  • Je nach Anbieter geeig­net für: kleine bis große Unter­nehmen
  • Vorteile/Nachteile:
    • kosten­günstig (u. a. keine Wartungs­kosten)
    • sehr gut skalier­bar, d. h. gene­rell für kleine und große Unter­nehmen geeig­net
    • großer Funktions­umfang (abhängig vom kon­kreten Anbieter)
    • Aus­lagerung von Verbindungs­daten in die Cloud
  • Anbieter: Placetel, sipgate, 3CX, NFON, easybell, vio:networks, fonial u. a.

Auf einen Blick

Virtuali­sierte Inhouse-Telefon­anlagen (on premise)

  • Als Soft­ware bzw. VM (virtu­elle Maschine) lokal auf Ihrem Server betrie­ben
  • Je nach Anbieter geeig­net für: kleine bis große Unter­nehmen
  • Vorteile/Nachteile:
    • keine Aus­lagerung von Verbindungs­daten in die Cloud
    • großer Funktions­umfang (abhängig vom kon­kreten Anbieter)
    • unab­hängig von Sys­temen des Anbieters
    • Kunde ist für War­tung/Betrieb selbst verant­wortlich
    • setzt passende Infra­struktur voraus, daher höhere Kosten
  • Anbieter: AGFEO, 3CX, STARFACE u. a.

Auf einen Blick

Phy­sische Appliance-Telefon­anlagen (on premise)

  • Als Kombina­tion von Soft- und Hard­ware in Ihren Räumlich­keiten betrie­ben
  • Je nach Anbieter geeig­net für: kleine & mittel­ständische Unter­nehmen
  • Vorteile/Nachteile:
    • keine Aus­lagerung von Verbindungs­daten in die Cloud
    • großer Funktions­umfang (abhängig vom kon­kreten Anbieter)
    • unab­hängig von Aus­lastung eigener Servern und Sys­temen des Anbieters
    • höhere Kos­ten für Anschaf­fung, War­tung und Betrieb
    • Kunde ist für War­tung/Betrieb selbst verant­wortlich
  • Anbieter: AGFEO, STARFACE, tiptel u. a.

Sie möchten tiefer in die Thema­tik ein­steigen? Kein Problem: Im Fol­genden stellen wir Ihnen die drei Varianten moderner Telefonanlagen genauer vor:


Die meisten Anbieter bieten heute ausschlie­ßlich virtu­elle Cloud-Telefon­anlagen an. Die Telefon­anlage wird dabei voll­umfänglich als Web-Anwendung durch Ihren Anbieter auf Servern in externen Rechen­zentren betrieben. Der Aufwand für die Einrich­tung ist auf Ihrer Seite i. d. R. äußerst gering, auch ent­fallen hohe Kosten für z. B. die War­tung. Sie zahlen lediglich die – i. d. R. monat­lich anfallenden – Gebühren für Ihren gebuchten Leistungs­umfang und sparen Kosten gegen­über einer klas­sischen Telefon­anlage. Diese Form der Dienst­leistung wird auch Soft­ware as a Service (SaaS) genannt.

Ein wei­terer Vorteil: Cloud-Telefon­anlagen lassen sich häufig belie­big skalieren, d. h. Sie können weitere Nutzer bzw. Neben­stellen flexibel hinzu­fügen und option­ale Leis­tungen wie Sprach-Flat­rates hinzu­buchen – oder abhängig von Ihrem aktuel­len Bedarf wieder kündigen. Cloud-Telefon­anlagen sind sowohl für kleine Büros als auch für Groß­konzerne geeignet, aller­dings hängt es vom einzelnen Anbieter ab, wie viele Nutzer bzw. Neben­stellen Sie Ihrer TK-Anlage tat­sächlich hinzu­fügen können.

Ein Nachteil von virtu­ellen Telefon­anlagen ist, dass die Verbindungs­daten extern in die Cloud ausgela­gert werden. Sie sollten sich für einen Anbieter entscheiden, der die Sicher­heit Ihrer Daten in ausrei­chendem Maße gewähr­leistet – z. B. durch Sprach­verschlüsselung sowie Server und Rechen­zentren, die sich in Deutsch­land befinden. Bei Cloud-Telefon­anlagen sind zwei verschie­dene Realisierungs­möglichkeiten zu unterschei­den: IP Centrex und Hosted PBX.

IP Centrex

  • Prinzip: verschie­dene Kunden des Anbieters greifen auf die­selbe Telefon­anlage zurück, die auf einem zen­tralen Server betrie­ben wird
  • Weniger indivi­duelle Anpassungen als bei Hosted PBX möglich – i. d. R. verfügen diese TK-Anlagen jedoch bereits über einen hohen & ausrei­chenden Funktions­umfang, daher kein Manko
  • Gutes Preis-/Leistungs­verhältnis – bei vielen Neben­stellen kommen aber schnell hohe monat­liche Gebühren zusammen
  • Nutzer sind fest an ihren Anbieter gebun­den, der auch als Provider fungiert – daher sorg­samer Vergleich der Verbindungs­entgelte empfehlens­wert
  • Gängige Variante von Cloud-Telefon­anlagen

Hosted PBX

  • Prinzip: Kunde erhält vom Anbieter Telefon­anlage, die auf einem dedi­zierten bzw. reservier­ten Server betrieben wird – Vorteil: höhere Ausfall- & Daten­sicherheit
  • Teurer als IP Centrex
  • Bessere Berück­sichtigung Ihrer Wünsche als Kunde
  • Höheres Maß an Eigen­verantwortung & Aufwand auf Ihrer Seite bei Einrichtung gefor­dert
  • Provider kann ggf. selbst gewählt werden (abhängig vom Anbieter), dieser muss aber Ihre TK-Anlage unter­stützen

Virtuali­sierte Telefon­anlagen zeich­nen sich dadurch aus, dass sie On-premise (vor Ort) bzw. inhouse und damit in Ihrem eigenen Unternehmens­netzwerk betrieben werden. Zum Einsatz kommt dabei für gewöhn­lich eine virtu­elle Maschine (VM), die das Betriebs­system für die Telefon­anlagen-Soft­ware bildet.

Virtuali­sierte Telefon­anlagen bieten gegenüber Cloud-Lösungen den Vorteil, dass Ihre Verbindungs­daten nicht extern ausgela­gert werden, sondern auf den Servern Ihres Unter­nehmens ver­bleiben. Aller­dings müssen Sie geeig­nete Maß­nahmen zum Schutz Ihrer Daten durch­führen, z. B. indem Sie auf SRTP-Verschlüs­selung zurück­greifen. Ein weiterer Nach­teil ist, dass Sie für den Betrieb der TK-Anlage eine geeig­nete IT-Infra­struktur benötigen, d. h. ent­sprechende Server und eine IT-Abteilung, die sich um die Wartung der Telefon­anlage kümmert. Dies bedeutet wiederum höhere Kosten. Arbeiten viele Ihrer Kolleg­innen und Kollegen im Home­office, bedeutet dies wiederum besondere Anfor­derungen an Ihre Internet­verbindung, denn Ihre Mitarbei­tenden müssen per VPN-Client Zugriff auf Ihre Server haben, um die Telefon­anlage von außer­halb nutzen zu können.

Alterna­tiv kann über Dritt­anbieter die Telefon­anlage auch auf Server in externen Rechen­zentren ausgelagert werden, aller­dings sind Sie dabei selbst für den Betrieb und die Verwal­tung Ihrer Anlage verant­wortlich. Gleich­zeitig geben Sie die Sicher­heit Ihrer Daten ein Stück weit aus der Hand. Der Vorteil von virtuali­sierten Inhouse-Telefon­anlagen gegen­über Cloud-Telefon­anlagen ist ja eigent­lich, dass Ihre Daten auf Ihren eigenen Servern bleiben.


Appliance-Varianten eignen sich für Unter­nehmen, die täg­lich mit sensib­len Daten operieren und ggf. über keine eigenen Server verfügen. Mit einer Appliance-Telefon­anlage erwerben Sie eine aufeinan­der abgestimmte Kombina­tion von Hard- und Soft­ware – quasi ein eigener Server, auf dem die Telefon­anlage als Software-Lösung betrie­ben wird. Es handelt sich also um eine lokale, phy­sische Telefon­anlage, die alle Vorzüge moderner VoIP-Internet­telefonie bietet.

Ihre Daten ver­bleiben inner­halb Ihres Unter­nehmens. Zudem laufen Appliance-Telefon­anlagen unabhän­gig von anderen Systemen, sind also nicht von z. B. einer hohen Server­auslastung oder von Server­ausfällen betrof­fen. Es gibt demnach einige Gründe, die für eine Appliance-Lösung sprechen. Den­noch bekommen Sie hier kein Rundum-sorglos-Paket: Die Kosten und aufzuwenden­den Kapazi­täten für Anschaf­fung und Unter­halt sind höher als bei virtu­ellen Telefon­anlagen und für die War­tung sind Sie selbst und nicht Ihr Anbieter verantwort­lich.

Die Ska­lierung bei einer phy­sischen Appliance-Telefon­anlage ist bis zu einem bestimm­ten Grad möglich (wobei abhän­gig vom Anbieter zusätz­liche Kosten anfallen können), aber vergleichs­weise stark ein­geschränkt. Daher eignen sich Appliance-Lösungen aus unserer Sicht vorrangig als KMU-Telefon­anlage, also auch für kleine Büros wie Steuer- und Anwalts­kanzleien oder Arztpraxen.


Bei vielen Anbietern ist jeweils nur eine der aufgeführten tech­nischen Reali­sierungen möglich, manche bieten Ihnen aber auch die Wahl zwischen zwei oder sogar allen drei möglichen Varianten. Daher sollten Sie die verschie­denen Vor- und Nachteile von virtu­ellen Cloud-, virtuali­sierten Inhouse- und phy­sischen Appliance-TK-Anlagen gegen­einander abwägen, um zu entschei­den, welche Telefon­anlage für Ihr Büro die rich­tige ist.

Welche Telefon­anlage für welches Büro?

Angesichts der verschiedenen Varianten ist es nicht einfach zu entscheiden, welche Telefonanlage für das eigene Büro geeignet ist. Anbei einige Anregungen, durch die Ihnen eine Entschei­dung leichter fällt:

Cloud-Telefon­anlage: Für Ihr Büro geeignet, wenn Sie …

  • bei einem großen Unter­nehmen beschäftigt sind bzw. viele Mitarbei­tende haben und/oder in Zukunft eine starke Zunahme an Nutzern erwar­ten.
  • viele Mitarbei­tende an verschie­denen Stand­orten (z. B. verschie­dene Nieder­lassungen oder im Home­office) haben.
  • aktuell, z. B. auf­grund (noch) geringer Unter­nehmens­größe, keine größere Inves­tition für z. B. eine Appliance-Telefon­anlage tätigen wollen.
  • die erforder­lichen Anfor­derungen bzgl. IT-Infra­struktur und Daten­sicherheit von z.B. Inhouse-Telefon­anlagen nicht erfül­len können/wollen.

Virtuali­sierte Inhouse-Telefon­anlage: Für Ihr Büro geeig­net, wenn Sie …

  • mit sensib­len Daten operie­ren und diese nicht in die Cloud ausla­gern möchten.
  • die Kon­trolle über den Betrieb Ihrer TK-Anlage behal­ten wollen.
  • die nötigen Anfor­derungen bzgl. IT-Infra­struktur und Daten­sicherheit erfül­len.
  • nicht für jede Neben­stelle extra zahlen wollen.
  • eine geringe bis mitt­lere Anzahl an Nutzern haben und ein allzu starkes Unter­nehmens­wachstum in näherer Zukunft nicht zu erwar­ten ist.

Physische Appliance-Telefon­anlage: Für Ihr Büro geeig­net, wenn Sie …

  • mit sensib­len Daten operie­ren und diese nicht in die Cloud ausla­gern möchten.
  • die Kon­trolle über den Betrieb Ihrer TK-Anlage behal­ten wollen.
  • nicht über für virtuali­sierte TK-Anlagen geeig­nete Server bzw. die nötige IT-Infra­struktur verfügen.
  • nicht für jede Neben­stelle extra zahlen wollen.
  • eine eher geringe Anzahl an Nutzern haben und ein starkes Unter­nehmens­wachstum aktuell nicht zu erwar­ten ist.

Die richtige VoIP-Telefon­anlage fürs Büro nicht nur suchen, sondern finden!

Es ist sinn­voll, sich verglei­chend mit den Angeboten verschiedener Anbieter auseinander­zusetzen – angesichts der verschie­denen Varianten an Telefon­anlagen aber auch müh­selig. Mit unserem kosten­losen Angebots­vergleich helfen wir Ihnen, die für Ihr Büro passende Telefon­anlage zu finden. Und so funktioniert’s:

  1. Formular ausfüllen
  2. Angebote vergleichen
  3. Richtige TK-Anlage finden
Angebotsvergleich

Was kostet eine Telefon­anlage fürs Büro?

Eine entschei­dende Über­legung vor der Entschei­dung für eine Büro-Telefon­anlage betrifft die anfal­lenden Kosten. Als frisch­gebackener Unter­nehmens­gründer scheuen Sie vielleicht die monat­lichen Investi­tionen, aber wir können Sie beruhigen: Eine Telefon­anlage muss nicht teuer sein, gerade wenn es sich um eine Cloud-Lösung handelt.

Kostenbeispiele

Auf­grund der Viel­zahl der auf dem Markt vertre­tenen Anbieter ist es kein Problem, eine Telefon­anlage zu finden, die zum eigenen Budget passt. Anbei stellen wir Ihnen drei Preis­modelle/Tarife für Cloud-Telefon­anlagen vor, die für verschie­dene Unter­nehmens­größen geeig­net sind:

fonial (Tarif „fonial PLUS“)

  • Preis: 2,90 Euro pro Nutzer/Monat
  • Aus dem dt. Fest­netz: 1,0 ct. pro Minute
  • Aus dem dt. Mobil­funknetz: 10,0 ct. pro Minute
  • Sprach-Flat­rates für Anrufe ins dt. Fest­netz und Mobil­funk­netz optio­nal erwerb­bar
  • Belie­big skalier­bar: für kleine bis große Unter­nehmen geeig­net
  • Monat­lich kündbar

easybell (Tarif „Cloud Telefon­anlage“)

  • Preis: 9,95 Euro pro 10 Neben­stellen + 10 End­geräte/Monat
  • Aus dem dt. Fest­netz: 0,83 ct. pro Minute
  • Aus dem dt. Mobil­funk­netz: 8,24 ct. pro Minute
  • Skalier­bar bis 100 Nutzer: für kleine und mittel­ständische Unternehmen geeig­net
  • Monat­lich kündbar

sipgate (Tarif „business XL“)

  • Preis: 22,95 Euro pro Nutzer/Monat
  • Sprach-Flat­rate für Anrufe aus dem dt. Fest­netz und ins europ. Fest- und Mobil­funk­netz enthal­ten
  • Sprach-Flat­rate für Anrufe aus dem dt. Mobil­funk­netz in alle dt. und europ. Netze optio­nal erwerb­bar
  • Belie­big skalier­bar: für kleine bis große Unter­nehmen geeig­net
  • Monat­lich künd­bar

Keine teure Hard­ware erfor­derlich – ideal für kleine Büros

Egal für welche tech­nische Variante Sie sich entschei­den: Da Sie eine moderne Telefon­anlage ohne Einschrän­kungen auch über die inklu­dierten Desktop- und Web-Apps bedienen können, erübrigt sich die Anschaf­fung teurer phy­sischer End­geräte wie z. B. statio­näre IP-Telefone. Sie können diese bei Bedarf weiter nutzen, genauso gut aber auch ein Soft­phone via PC, Smart­phone oder Tablet verwen­den. Zum Telefo­nieren über den PC benö­tigen Sie dann nur noch ein Head­set. Damit können gerade auch kleine Büros die Kosten für eine Telefon­anlage sehr gut stemmen.

Funktions­umfang abhängig vom Preis

Wer von einem güns­tigen Preis profi­tieren möchte, muss ggf. Abstriche beim Funktions­umfang in Kauf nehmen. Während Sie bei fonial einzelne Neben­stellen bereits zu recht niedri­gen Kosten erwer­ben können, zahlen Sie bei anderen Anbietern durch­aus etwas mehr, profi­tieren aber z. B. von einer Integra­tion Ihres CRM oder von MS Teams. Da monat­lich zu den Grund­gebühren immer noch die kon­kreten Verbindungs­entgelte hinzu­kommen, ist es ratsam, die Leis­tungen und Preise von Anbietern sorgsam miteinan­der zu verglei­chen.

Da der kon­krete Leistungs­umfang, wie die Anzahl von Funk­tionen und bereits enthal­tener Neben­stellen und End­geräte, sich in den verschie­denen Tarifen stark unter­scheidet, lässt sich oft auf Anhieb nicht sagen, welcher Tarif für Sie am besten geeig­net ist. In manchen Fällen ist es ratsam, direkt zu einem höher­prei­sigen Tarif zu greifen, denn hier sind bei vielen Anbietern Sprach-Flatrates enthal­ten.

Unterschied­liche Preis­modelle

Verein­zelte Anbieter setzen nicht auf monat­liche Gebühren, sondern auf jähr­liche oder Einmal­zahlungen. Bei AGFEO zahlen Sie ein­malig für jede Hard­ware und jede Lizenz – letztere enthält einen bestimm­ten Leistungs­umfang, z. B. die Integra­tion von zehn zusätz­lichen Nutzern in Ihre Telefon­anlage. Die Preise für Tarife und Leis­tungen sind bei vielen Anbietern auf dem eigenen Internet­auftritt trans­parent dar­gestellt, bei anderen erfahren Sie die Preise erst auf Nach­frage. Auch die Vor- und Nach­teile dieser verschie­denen Preis­modelle sollten Sie im Auge behal­ten.

Warum Geld nicht alles ist – oder: Die günstige TK-Anlage ist nicht immer die beste

„Die mit einer neuen Telefon­anlage einher­gehenden Kosten sind natürlich ein wesent­licher Punkt – und oft­mals erscheint ein preis­günstiges Angebot auf den ersten Blick beson­ders attrak­tiv. Das für Ihr Büro rich­tige System ist aber eines, das optimal auf Ihre Unter­nehmens­größe zugeschnit­ten ist und ein ideales Preis-Leis­tungs-Verhält­nis bietet, d. h. einen auf Ihre Belange abgestimm­ten Funktions- und Leistungs­umfang bei möglichst niedri­gen Kosten. Aber auch ein guter Support kann durch­aus ein Ent­scheidungs­kriterium für einen bestimmten Anbieter sein, auch wenn damit höhere Kos­ten verbunden sind. Es lohnt sich also, bei der Anschaf­fung ggf. etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen – bzw. aus der Hand zu geben. Davon haben Sie am Ende mehr, als wenn Sie sich für das erst­beste oder güns­tigste Angebot entschei­den. “

Matthias

Matthias

tradingtwins Redaktion

Vorteile: So profi­tieren Sie im Büro von einer Telefon­anlage

Wie profi­tieren Sie konkret bei der täg­lichen Arbeit im Büro von einer modernen VoIP-Telefon­anlage? Wir stellen Ihnen einige Funk­tionen vor, von denen Sie, Ihre Mitarbei­tenden und Ihre Kunden besonders profi­tieren können:

Telefon­anlagen verbessern die Kommunika­tion mit Kunden & Lieferan­ten

Moderne TK-Anlagen verfügen über eine Viel­zahl an Basis­funktionen, die das „Kern“-Telefo­nieren effizient und komforta­bel gestal­ten, darunter: Halten, Makeln, Weiter­leiten oder Call-Pickups. Darüber hinaus bieten sie wert­volle Features und Vor­teile für die Kommunika­tion mit Kunden und anderen Dritten, die weit über das bloße Telefo­nieren hinaus­gehen:

Personali­sierbare Anruf­beantworter

Sie sind im Urlaub oder die Erreichbar­keit Ihres Büros ist aktuell auf­grund von z. B. Betriebs­ferien oder regio­nalen Feier­tagen einge­schränkt? Mit­hilfe perso­nalisier­barer Anruf­beantworter können Sie Anru­fende gezielt über Ihre Büro­öffnungs­zeiten oder Ihre zeit­nahe Rück­kehr infor­mieren. Das vermei­det Frust bei Ihren Kunden und verhin­dert, dass diese nach dem zweiten unbeant­worteten Anruf ent­nervt auf­geben und sich lieber an die Konkurrenz wenden.

IVR-Sprach­menüs & Warte­schleifen

Dank elektro­nischen IVR-Sprach­menüs können Anru­fende direkt zur passenden Abtei­lung durch­gestellt werden. Anru­fende hören zunächst eine Ansage, die ihnen mehrere Optio­nen anbietet. Per Sprach­befehl oder Tasten­druck können sie dann selbst entschei­den, wohin sie durch­gestellt werden möchten. Wenn es doch ein­mal einen Moment länger dauert, bis ein Anruf angenom­men werden kann: Sie können für Ihre Kunden u. a. Warte­schleifen mit angeneh­mer Musik und Sprach­ansage einrich­ten.

Paral­lele Nutzung von End­geräten

VoIP-Telefon­anlagen ermöglichen die Ein­bindung unterschied­licher Geräte zur Anruf­verwaltung und zum Telefo­nieren, darunter IP- oder DECT-Telefon­geräte, Ihr Mobil­funk­gerät oder Ihren statio­nären Desktop-Rechner im Büro bzw. Ihren Lap­top zu Hause. Dabei können Sie alle End­geräte paral­lel nutzen. Ein­gehende oder ver­passte Anrufe werden Ihnen nicht nur auf Ihrem Tisch­telefon am Büro­arbeits­platz angezeigt, son­dern u. a. auch auf Ihrem PC. Da alle Ihre Geräte unter­einander ver­netzt sind, wird ein verpass­ter Anruf auf allen Geräten ausge­tragen und nicht mehr signali­siert, sobald Sie zurück­rufen.

Ideale Erreich­barkeit

Sind Sie nicht im Büro, sondern auf Dienst­reise, einem Außen­termin oder im Home­office, verpassen Sie dank Ver­netzung Ihrer End­geräte keine wich­tigen Anrufe unter Ihrer Büro­nummer. Ob Ihr Smart­phone nativ – d. h. mit der ent­sprechenden Telefon­nummer bzw. über die einge­setzte SIM-Karte – in die Telefon­anlage inte­griert werden kann, hängt vom Anbieter ab. Gegebenen­falls müssen Sie zur Verbin­dung Ihres mobilen Geräts mit der TK-Anlage zunächst eine App instal­lieren.

Anruf­weiter­leitung

Und sollten Sie einmal keine Gespräche entgegen­nehmen können: Die Möglich­keit zur automa­tischen Anruf­weiter­leitung sorgt dafür, dass Anru­fende in Ihren Kolleg­innen und Kol­legen immer einen Ansprech­partner finden.

CRM-Integra­tion

Kunden schätzen Effi­zienz und auch in diesem Punkt kommt Ihnen eine Telefon­anlage entgegen. Durch die Integra­tion Ihres unternehmens­eigenen oder eines exter­nen CRM-Systems (z. B. Hub­spot oder pipe­drive) werden Ihnen bei Anru­fen die Daten des jewei­ligen Kunden oder Lieferan­ten direkt am PC ange­zeigt. So sind Sie ggf. schon vor dem Anneh­men im Bilde, was das Anliegen des Anru­fenden ist, und können Anfra­gen schnell und gezielt bearbei­ten.

Ruf­nummern­mitnahme

Viele Anbieter ermög­lichen Ihnen die Por­tierung Ihrer bis­herigen Ruf­nummern und Ruf­nummern­blöcke. Dies hat den Vor­teil, dass sich für Ihre Kunden und Lieferan­ten nichts ändert, denn Sie bleiben für Dritte wie gewohnt erreich­bar. Die Bedeu­tung dieses Aspekts zeigt sich daran, dass bereits die Einsteiger­tarife aller großen Anbieter die Möglich­keit zur kosten­losen Ruf­nummern­portierung bein­halten.

Telefon­anlagen opti­mieren die interne Zusammen­arbeit

Sie und Ihr Team profi­tieren auch in der Kommunika­tion unter­einander von einer leistungs­fähigen VoIP-Telefon­anlage. Fragen und Anliegen, für die man sich früher erst umständ­lich zusammen­setzen musste, lassen sich heute schnell klären. Dabei ist es völlig unerheb­lich, ob Sie und Ihre Kolleg­innen und Kollegen gerade alle im Büro sind oder von verschie­denen Orten aus arbeiten, denn VoIP-Telefon­anlagen bieten den Vorteil der Standort­unabhängig­keit. Eine TK-Anlage kann die interne Zusammen­arbeit durch eine Viel­zahl an Funktionen ver­bessern:

(Gruppen-)Chat

Moderne VoIP-Telefon­anlagen bein­halten i. d. R. eine einfach zu bedie­nende grafische Ober­fläche mit großem Funktions­umfang und zahl­reichen Einstellungs­möglich­keiten, die vom Her­steller als kosten­lose Desktop- oder Mobile-App angebo­ten wird. Zu den Basics zählt hier die Chat-Funk­tion, dank der Sie spontane Rück­fragen an Ihre Kolleg­innen und Kollegen stellen können. Arbei­ten Sie gemein­sam an einem Projekt oder in der­selben Abtei­lung, können Sie dank Gruppen­chat das Know-how von mehreren Personen bün­deln und dafür sorgen, dass alle auf dem glei­chen Stand sind.

Video­konferenzen dank Soft­phone

Die meisten Anbie­ter von VoIP-Telefon­anlagen bieten ein kosten­loses Soft­phone als Desktop-Anwen­dung an, das Sie auf Ihrem PC oder Laptop instal­lieren müssen und mit dem Sie anschlie­ßend Telefon­gespräche führen können. Ein Soft­phone enthält oft auch die Möglich­keit, Video­anrufe zu tätigen und spontan Video­konferenzen einzu­berufen. Für kleinere Zusammen­künfte müssen Sie dafür ggf. noch nicht einmal vorher einen virtu­ellen Konferenz­raum ein­richten, sondern Sie binden Ihre Kolleg­innen und Kollegen ein­fach direkt ein.

Screen- & File­sharing

Mit­hilfe dieser beiden Funk­tionen können Sie Ihren Bild­schirm und Ihre Dateien mit anderen teilen und diesen zum Ein­holen von Feed­back zeigen, woran Sie gerade arbeiten. Viele Anbie­ter ermög­lichen zusätz­lich die Einbin­dung von Micro­soft Teams in Ihre Telefon­anlage.

Besetzt­lampen­felder

Sie können einem Anru­fenden nicht weiter­helfen und wollen ihn zu einer Kollegin oder einem Kollegen durch­stellen? Dank Besetzt­lampen­felder (BLF) sehen Sie, wer aktuell im Gespräch und wer frei ist und den Anruf bearbei­ten kann. Mit­hilfe einer weiteren Funk­tion, dem Transfer (warm oder kalt), können Sie den aktu­ellen Anruf halten und kurz bei Ihren Kolleg­innen und Kollegen den Gesprächs­partner ankün­digen oder alterna­tiv direkt durch­stellen.

Kolle­giale Vernet­zung auch im Home­office

Für viele ist die Möglich­keit zum Home­office ein Kind der Corona-Pandemie, geboren aus einer Notwendig­keit, aber es ist davon auszu­gehen, dass Home­office auch ein Modell für die Zukunft ist und somit bleiben wird. Ihre Kommunika­tion unter­einander und Ihre Zusammen­arbeit muss dies nicht belas­ten, denn Sie und Ihre Mitarbei­tenden sind dank des paral­lelen Einsatzes verschie­dener End­geräte jeder­zeit optimal für einander erreich­bar.

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So finden Sie den rich­tigen Telefon­anlagen-Anbie­ter

Den für jedes Büro per­fekten Anbie­ter von Telefon­anlagen gibt es nicht. Dank der großen Auswahl haben Sie aber die Möglich­keit, das System zu finden, das ideal zu Ihren Anfor­derungen passt – sowohl was den Funktions­umfang als auch den Kosten­aufwand betrifft. Wir verraten Ihnen, welche Telefon­anlagen sich für welche Büros eig­nen, welche wei­teren Punkte Sie vorab bedenken sollten und wie die Zusammen­arbeit mit einem Anbie­ter zur Reali­sierung Ihrer Vor­stellungen ab­laufen sollte.

Neue Telefon­anlage fürs Büro: Check­liste

Gene­rell ist ein struktu­riertes Vorgehen sehr wich­tig bei der Suche nach dem rich­tigen Anbieter Ihrer neuen Büro-Telefon­anlage. Auch sollten Sie sich für alle Planungs­schritte aus­reichend Zeit nehmen und das Feed­back Ihrer Mit­arbei­tenden – darunter gerade auch Ihrer IT- sowie Daten­schutz­beauftragten – einholen. Eine sorgsam durch­geführte Bedarfs­analyse hilft Ihnen, Ihre Anfor­derungen an Ihre neue TK-Anlage zu bestimmen. Wir zeigen Ihnen, welche grund­legenden Fragen Sie sich zu Ihrem aktu­ellen und zukünf­tigen Bedarf stellen soll­ten.

Checkliste: Vorüberlegungen zur Telefonanlage fürs Büro

  • Inwie­weit erfüllt mein aktuel­les System meine Anfor­derungen?
    • Wenn Sie bereits über eine Telefon­anlage verfügen, z. B. eine ISDN-Anlage, kann dessen Analyse wert­volle Anhalts­punkte liefern, worauf Sie bei der Suche nach einem neuen Anbieter achten soll­ten und worauf Sie z. B. nicht verzich­ten können.
  • Welche Funk­tionen benötige ich tatsäch­lich?
    • Sie sollten einen Anbie­ter wählen, der einen für Sie ideal geeig­neten Funktions­umfang und ggf. für Ihr Büro sinn­volle Zusatz­funktionen bietet (z. B. Smart­Home-Steuerung). Wir empfehlen ein Lasten­heft anzu­legen.
  • Wie viele Nutzer/Neben­stellen muss ich in meine Büro-Telefon­anlage inte­grieren können?
    • Für die veran­schlagte Nutzer­zahl benötigen Sie eine aus­reichende Internet­geschwindigkeit/-verbin­dung. Ggf. müssen Sie vor einer Anschaf­fung Ihr Volumen auf­stocken oder zu einem anderen Inter­net-Pro­vider wechseln. Planen Sie dabei einen entspre­chenden Puffer ein.
    • In diesem Zuge sollten Sie evalu­ieren, was die Ober­grenze hinsicht­lich gleich­zeitig geführter Telefon­gespräche (intern und extern) in Ihrem Büro ist – daran orientiert sich die Unter­grenze der Leistungs­fähigkeit Ihrer Anlage!
    • Sie sollten prüfen, ob die Telefon­anlage, für die Sie sich interes­sieren, ausrei­chend skalier­bar ist. Wächst Ihr Unter­nehmen, sollte das System es Ihnen auch in ein paar Jahren noch erlauben, neue Nutzer/Neben­stellen anzulegen.
    • Zu berück­sichtigen ist, wie viele Ihrer Mitarbei­tenden im Home­office arbeiten und von außer­halb Zugriff via VPN-Client auf die Telefon­anlage haben müssen. Diese Anzahl stellt wiederum Anfor­derungen an Ihre Internet­verbindung im Büro.
  • Welche End­geräte möchte ich zum Telefo­nieren nutzen?
    • Viele Anbie­ter lassen Ihnen die Wahl bzgl. benutz­barer End­geräte. Möchten Sie Ihre im Unter­nehmen vorhan­dene Telefo­nie-Hard­ware weiter nutzen, ist es ratsam zu klären, ob diese Geräte vom TK-Anlagen-Anbieter Ihrer Wahl unter­stützt werden.
  • Welche tech­nische Umsetzung (z. B. virtu­elle Cloud- oder virtua­lisierte Inhouse-Telefon­anlage) mit seinen spezi­fischen Vor- und Nach­teilen ist passend für mein Büro und meine Unternehmens­größe?
    • Dabei müssen Sie prüfen, ob Ihr Unter­nehmen über die erforder­lichen (IT-)Kapazi­täten bzw. tech­nischen Voraus­setzungen für virtua­lisierte und Appliance-Telefon­anlagen verfügt. Holen Sie dazu Ihre IT-Fach­kräfte und Daten­schutz­beauf­tragten mit ins Boot.
    • Bevor­zugen Sie eine Cloud-Lösung, sollten Sie sich für einen Anbieter entschei­den, der die Sicher­heit Ihrer Daten garan­tieren kann.
  • Welches Preis­modell ist für mich das richtige und welchen Betrag möchte/kann ich im Jahr fürs Telefo­nieren inves­tieren?
    • Klären Sie für sich, ob Sie eher monat­liche Gebüh­ren zahlen oder lieber ein­malig eine höhere Investi­tion tätigen möchten.
  • Kann ich meinen Anbie­ter ohne größere Pro­bleme wech­seln, wenn ich mit den Leis­tungen nicht zufrie­den bin?
    • Unser Tipp: Wählen Sie einen Anbie­ter, dessen Telefon­anlage Sie vorab kosten­los testen können. Dies ist sehr häufig mög­lich.
  • Behalte ich bei meinem bevor­zugten Anbie­ter meine bis­herigen Ruf­nummern und Ruf­nummern­blöcke?
    • Sie sollten sich auch infor­mieren, ob bei Ihrem präfe­rierten Anbie­ter die Möglich­keit besteht, zusätz­liche passende Ruf­nummern­blöcke zu buchen.

Sind alle wesent­lichen Fragen bzgl. tech­nischen Anfor­derungen, Funktions­umfang, Budget u. Ä. geklärt, folgen die Suche nach einem Anbieter und ein sorg­samer Angebots­vergleich.

Lasten- & Pflichten­hefte schaffen klare Verhält­nisse

Für die Kommuni­kation mit einem Anbie­ter ist die vorherige Ausarbei­tung eines Lasten­hefts sinn­voll. In diesem halten Sie fest, was Sie von Ihrer neuen TK-Anlage erwarten. Ein Lasten­heft verhin­dert zudem, dass es zwischen Ihnen und Ihrem Anbieter zu Miss­verständ­nissen bzgl. Ihrer Anfor­derungen kommt. Der Anbie­ter kann auf dieser Grund­lage Reali­sierungs­möglich­keiten prüfen und die Umset­zung Ihrer Telefon­anlage in einem Pflichten­heft konkre­tisieren. Stimmen Sie diesem zu, ist dies der Start­schuss für einen Vertrags­abschluss und die Ein­richtung der neuen Büro-Telefon­anlage.

Anbieter­wechsel: Was mache ich, wenn ich nicht zufrie­den bin?

Praktischer­weise können Sie bei den meisten Anbie­tern Ihre Büro-Telefon­anlage bei vollem Funktions­umfang zunächst kosten­los testen. Ein Risiko besteht dabei nicht, denn die Testphasen werden nicht automa­tisch zu kosten­pflich­tigen Verträgen umgewandelt. Auch bieten viele Anbie­ter äußerst kurze Vertrags­laufzeiten von nur einem Monat. Sind Sie mit Ihrem Anbie­ter nicht zufrie­den, spricht also wenig dagegen, einen anderen auszu­probieren.

Der Wechsel von einem Anbieter zum anderen ver­läuft i. d R. sehr unkompli­ziert, zumindest wenn sie zwischen verschie­denen Cloud-TK-Anlagen wechseln. Der Umstieg von einer tech­nischen Variante auf eine andere ist i. d. R. mit mehr Aufwand verbunden – hier soll­ten Sie sich vorab über ent­sprechende Modali­täten und poten­zielle Stolper­fallen infor­mieren.

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Alterna­tiven zur Büro-Telefon­anlage

Viel­leicht haben Sie vor einigen Jahren bereits in eine (ISDN-)Telefon­anlage inves­tiert, wollen aber nicht schon wieder auf ein anderes System umsteigen. Oder: Sie sind zu dem Schluss gekommen, dass Sie aufgrund Ihrer Büro­größe aktuell keine Telefon­anlage benö­tigen. Die beiden folgenden Anregun­gen sind Alterna­tiven zu einer VoIP-Telefon­anlage für Büros – wenn auch nicht unbe­dingt voll- oder gleich­wertige.

SIP-Trunks

Bei einem SIP-Trunk handelt es sich um einen bewähr­ten Weg, Ihre beste­hende ISDN- oder analoge Telefon­anlage mit dem Inter­net zu verbin­den, damit Sie einige Vor­züge von VoIP-Telefo­nie genie­ßen können. Dabei buchen Sie eine Breit­band­leitung, über die Ihre Telefon­anlage mit dem Internet verbun­den ist. Einen SIP-Trunk erhal­ten Sie wie­derum bei verschie­denen Anbietern von TK-Anlagen. Gleich­zeitig erhal­ten Sie damit Zugriff auf dessen Dienst­leistungen. Ein großer Vor­teil: Ihre Ruf­nummern lassen sich mit einem SIP-Trunk zu Ruf­nummern­blöcken zusammen­fassen, sodass mit nur einem Anschluss bereits alle Neben­stellen verbun­den sind.

Aller­dings lässt sich nicht jede TK-Anlage per SIP-Trunk mit dem Inter­net verbin­den. Ihre Telefon­anlage muss SIP-fähig sein, ggf. benö­tigen Sie daher zusätz­lich ein sog. Media Gate­way. Dieses wandelt die analogen Sig­nale Ihrer Telefon­anlage in digitale um und versen­det sie über das Internet. Ent­sprechend wird auch für die Nut­zung eines SIP-Trunks eine ausrei­chend schnelle und stabile Internet­verbindung voraus­gesetzt (ab 100 kBit pro Sekunde für jedes Gespräch).

Router als Telefon­anlage nutzen

Nutzen Sie aktuell nur sehr wenige End­geräte im Büro, können Sie alterna­tiv einen bereits vorhan­denen, VoIP-fähigen Router, z.B. Ihre Fritz-Box, als Mini-Telefon­anlage fürs Büro nutzen. Aller­dings kann es sich hierbei aus unserer Sicht nur um eine Übergangs­lösung handeln, denn die Anzahl einbind­barer IP-Fest­netz- und Mobil­funk­geräten ist stark begrenzt. Das gleiche gilt für die zur Verfü­gung stehenden Funk­tionen. Hier kann sich Ihr Router nicht mit dem beacht­lichen Funktions­umfang messen, den gängige Anbie­ter von VoIP-Telefon­anlagen zur Verfü­gung stellen. Auf absolute Grund­funktionen zum Telefo­nieren können Sie aller­dings auch hier zurück­greifen.

tradingtwins-Lesetipp

Check­liste für Ihre neue Telefon­anlage

Und wenn diese Behelfs­lösungen nicht reichen und es doch eine voll­wertige TK-Anlage sein soll: In diesem Rat­geber­artikel geben wir Ihnen weitere wert­volle Anregun­gen für die struktu­rierte Suche nach dem richtigen Anbie­ter.

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Fazit: So finden Sie die passende Telefon­anlage fürs Büro

Bei der Wahl einer Büro-Telefon­anlage sind also umfangreiche Überle­gungen zu treffen. Wir haben Ihnen verdeut­licht, welche Punkte Sie vor einer Entschei­dung bedenken und welche Fragen Sie vorab für sich selbst klären sollten: Welche tech­nische Umsetzung passt zu den Kapazi­täten meines Unter­nehmens und meiner Unternehmens­größe? Von welchen Funk­tionen kann ich bei der täg­lichen Arbeit im Büro beson­ders profi­tieren und welche Kosten kommen bei einer Anschaf­fung auf mich zu?

Am Ende sollten Sie eine VoIP-Telefon­anlage wählen, die genau zu Ihren Anfor­derungen und Bedürf­nissen passt. Ein großer Vor­teil ist, dass es auf dem Markt mittler­weile eine Viel­zahl an Anbietern gibt, die sich mit ihren Angeboten an Unter­nehmen verschiedens­ter Größen und unterschied­lichster Bran­chen rich­ten. Schon sehr güns­tige Ange­bote kor­relieren mit einem hohen Funktions­umfang, sodass Telefon­anlagen bereits für kleine Büros sinn­voll und finan­ziell gut zu stemmen sind. Mit unserem tradingtwins-Angebots­vergleich finden Sie in kürzes­ter Zeit quali­fizierte Telefon­anlagen-Anbie­ter, die optimal zu Ihren Anfor­derungen passen.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Telefonanlagen fürs Büro


Bei der Suche nach einem geeigneten TK-Anlagen-Anbieter sollten Sie zunächst Ihre grundlegenden Anforderungen an Ihr neues System bestimmen. Als Hilfestellung geben wir Ihnen eine praktische Checkliste an die Hand. Daneben bringen wir Sie mit qualifizierten Anbietern von Telefonanlagen, die gerade auch für Büros geeignet sind, in Kontakt. Sie beantworten uns einige kurze Fragen und wir liefern Ihnen vergleichbare Angebote – kostenlos und unverbindlich.


Telefonanlagen fürs Büro bieten bis zu 150 Funktionen, die weit über Basisfunktionen wie Halten, Anklopfen oder Makeln hinausgehen. Einige Beispiele: personalisierbare Anrufbeantworter, Rufgruppen, Besetztlampenfelder, Smartphone- sowie Softphone-Unterstützung, Sprach-Flatrates oder Microsoft-Teams-Integration. Der konkrete Funktionsumfang ist abhängig vom jeweiligen Anbieter.


Ist Ihr Unternehmen (noch) recht klein, geht es zunächst vielleicht noch ohne professionelle TK-Anlage. Wächst Ihr Unternehmen, werden Sie irgendwann nicht mehr darauf verzichten können. Im Arbeitsalltag profitieren Sie von vielfältigen Funktionen, z. B. Videotelefonie. Mit einer Telefonanlage fürs Büro stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeitenden stets optimal untereinander vernetzt sind, auch im Home Office.


Es gibt eine ganze Reihe von fürs Büro geeigneten virtuellen Cloud-Telefonanlagen auf dem Markt, z. B. von Placetel, sipgate, fonial oder 3CX. Virtuelle Telefonanlagen zeichnen sich dadurch aus, dass Ihre Verbindungsdaten in die Cloud ausgelagert werden und Sie abgesehen von einer ausreichend schnellen und stabilen Internetverbindung keine besonderen IT-Kapazitäten benötigen.


Es gibt eine Vielzahl von fürs Büro geeigneten Telefonanlagen-Anbieter. Aufgrund des unterschiedlichen Funktionsumfangs variiert auch der Preis pro Nebenstelle. Bei easybell erhalten Sie eine Telefonanlage für zehn Nutzer bereits ab 9,95 Euro im Monat. Ein günstiger Anbieter ist daneben fonial: Hier zahlen Sie 2,90 Euro im Monat pro Nutzer. Aufgrund des höheren Funktionsumfangs zahlen Sie bei Placetel und sipgate etwas mehr. Hier bewegen sich die Preise pro Nebenstellen im Bereich 4,90 – 16,90 Euro bzw. 12,95 – 22,95 Euro im Monat.


Von einer Büro-Telefonanlage profitiert die Kommunikation mit Kunden, Lieferanten und anderen Dritten, u. a. dank Features wie personalisierbaren Anrufbeantwortern, interaktiven Sprachmenüs und der Integration von Software-Tools wie Hubspot oder pipedrive. Hingegen verbessert sich im Unternehmen die Kommunikation untereinander dank (Gruppen-)Chats, Videokonferenzen sowie Screen- und Filesharing.


Es gibt eine Vielzahl von Anbietern von fürs Büro geeigneten Telefonanlagen. Anbei einige Beispiele: Placetel, sipgate, NFON, fonial, 3CX, AGFEO, easybell, vio:networks und STARFACE. Wenn Sie auf der Suche nach dem für Sie passenden Anbieter sind, hilft Ihnen der kostenlose Angebotsvergleich von tradingtwins.


Gerade bei Anbietern von Cloud-Telefonanlagen ist die Skalierbarkeit i. d. R. kein Problem. Wenn Ihr Unternehmen wächst, buchen Sie einfach die benötigten Nebenstellen hinzu. Bei physischen Telefonanlagen ist hingegen zu beachten, dass die genutzte Hardware meist für eine feste maximale Nutzerzahl ausgelegt ist. Für größere Unternehmen mit vielen Mitarbeitenden sind diese Lösungen daher ggf. nicht ausreichend. Wenn Sie sich für einen TK-Anlagen-Anbieter entscheiden, sollten Sie prüfen, ob das angebotene System auch langfristig für Ihr Unternehmen ausreichen wird.


Entscheiden Sie sich für eine Cloud-Telefonanlage, benötigen Sie in erster Linie eine ausreichend schnelle Internetverbindung. Die Notwendigkeit zur Anschaffung teurer Telefon-Hardware entfällt meist, da Sie zum Telefonieren genauso gut Geräte nutzen können, die in Ihrem Unternehmen bereits vorhanden sind, darunter stationäre Rechner und Laptops. Zum Telefonieren via PC benötigen Ihre Mitarbeitenden dann nur noch ausreichend gute Headsets. Bei virtualisierten Inhouse-Telefonanlagen muss Ihr Unternehmen über eine geeignete IT-Infrastruktur verfügen, darunter Server für den Betrieb der TK-Anlage.


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