Kassensystem mieten oder leasen?
Durch das Mieten oder Leasen von Kassensystemen können sich Unternehmer zeitgemäße Technik anschaffen, ohne große Investitionen zu tätigen. Wir informieren, unter welchen Umständen sich die beiden Modelle jeweils lohnen können und welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringen.
Für Eilige
Kassensysteme zum mieten oder leasen…
- können besonders für Neugründungen oder im Saisonbetrieb sinnvoll sein.
- gewährleisten jederzeit Finanzamtkonformität.
- erlauben die Nutzung jeweils aktueller Technik.
- erfordern es, den Markt regelmäßig nach den besten Angeboten abzusuchen.
- finden Sie in unserem kostenlosen tradingtwins-Angebotsvergleich.
Kassensysteme: Warum mieten oder leasen?
Kaum jemand wirft gerne Geld zum Fenster raus, doch es gibt Situationen, in denen man besonders streng auf seine Finanzen achten muss. Neugründer zum Beispiel verfügen oft nur über ein geringes Startkapital. Ihnen dürfte sehr daran gelegen sein, ihre Rücklagen nicht noch durch den Kauf eines teuren Kassensystems schmelzen zu lassen. Für sie können Miete oder Leasing von Kassensystemen sinnvolle Alternativen sein.
Andere Unternehmer benötigen schlicht nicht permanent eine Kasse. Öffnet man seinen Betrieb nur saisonal und hat mehrere Monate im Jahr geschlossen, möchte man die laufenden Kosten in den Ruhephasen möglichst geringhalten. Betreiber von Biergärten etwa können Kassensysteme allein für die Sommermonate anschaffen. So ist die saisonale Miete beispielsweise beim orderbird Kassensystem möglich. Wer eine Kasse für die Gastronomie mieten will, muss allerdings nicht nur herausfinden, welches Kassensystem für die Gastronomie am besten geeignet ist. Es muss auch gerechnet werden: Ist es günstiger, ein Kassensystem oder eine Registrierkasse jedes Mal für die Betriebszeiten zu mieten oder zu leasen? Ab wann rentiert sich ein Kauf? Unser kostenloser Angebotsvergleich unterstützt Sie bei dieser Aufgabe.
Lohnt es sich, ein Kassensystem zu mieten oder leasen?
Ob es sich lohnt, ein Kassensystem zu mieten oder zu leasen, hängt maßgeblich von der Größe des Betriebs ab. Müssen zum Beispiel mehrere Filialen mit Kassen ausgestattet werden? Benötigt man Hard- und Kassensoftware für eine ganze Einzelhandelskette? Ein Kauf wird dann schnell sehr teuer. Nicht jeder kann oder möchte derartige Investitionen auf sich nehmen. Zumal Kassensysteme eine Fülle an hilfreichen Funktionen bieten, wie schon unser Vergleich von Kassensystemen für den Einzelhandel zeigt. Ist das ausgesuchte Modell tatsächlich das beste für das eigene Geschäft? Bevor man sich mit einem Kauf langfristig bindet, kann es sinnvoller sein, ein Kassensystem zu mieten und für die Dauer des Vertrags auf Herz und Nieren zu prüfen.
tradingtwins-Lesetipp
Tipp für Kleinunternehmer
Wenn Sie sich als Kleinunternehmer für die Anschaffung eines Kassensystems interessieren, gilt, es sich über die Optionen zu informieren.
Kassensystem für Kleinunternehmer - Alle Infos!Die Tarife fürs Mieten oder Leasen von Registrierkassen oder Kassensystem-Arten sind oftmals gering und auf den ersten Blick entsprechend attraktiv. Trotzdem sollte man einige Fragen im Vorfeld klären. Wie lange möchte ich die Kasse nutzen? Werde ich im Anschluss an den Vertrag erneut ein Kassensystem mieten oder leasen? Falls ja, wie oft und über welchen Zeitraum? Irgendwann ist der Punkt gekommen, an dem sich ein Kauf eher lohnen würde. Zumindest aus finanzieller Sicht, denn es gibt noch weitere Punkte, die für das Mieten oder Leasen von Kassensystemen sprechen können.
Welche Vorteile hat das Mieten von Kassensystemen?
Bei der Miete überlässt der Vermieter dem Mieter ein Kassensystem auf Zeit gegen eine regelmäßige Zahlung. Die Pflicht, das Gerät instand zu halten oder Kosten für eine mögliche Reparatur zu tragen, liegt beim Vermieter. Welche Vorteile hat das Mieten von Kassensystemen noch?
- Niedrige Kosten: Der finanzielle Aspekt gibt oftmals den Ausschlag für die Miete eines Kassensystems, denn die monatlichen Zahlungen sind meist relativ niedrig.
- Umfassender Service: Störungen oder gar der Ausfall eines Kassensystems können den Ablauf im Geschäft empfindlich stören. Entsprechend wichtig ist ein zuverlässiger Rund-um-Service im Hintergrund, den die Anbieter von Mietkassen gewährleisten. Lässt sich ein Problem mal nicht zügig aus der Welt schaffen, sollte ein Ersatzgerät bereitstehen.
- Zeitgemäße Technik: Die Entwicklung moderner Kassensysteme schreitet rasant voran, Hardware und Software erleichtern Unternehmern den Arbeitsalltag immer wieder mit neuen Funktionen. Wer ein Kassensystem oder eine Registrierkasse mieten möchte, kann nach Ablauf der vereinbarten Dauer auf eine aktuelle Version wechseln und stets von zeitgemäßer Technik, wie Cloud Kassensystemen, profitieren.
- Garantierte Finanzamtkonformität: Haben sich gesetzliche Vorgaben in letzter Zeit verändert? Was genau besagt die Kassensicherungsverordnung (KassenSichV) und wie rüste ich meine Kasse mit der technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) aus? Beim Mieten einer TSE Kasse muss man sich darum keine Gedanken machen – die Systeme entsprechen zu 100 Prozent den rechtlichen Anforderungen.
Welche Nachteile hat das Mieten von Kassensystemen?
Den Vorteilen, die das Mieten von Kassensystemen mit sich bringt, stehen allerdings auch einige Nachteile gegenüber. Die können in erster Linie mit einer möglichen Mehrbelastung vor oder zu Beginn des Mietverhältnisses zusammenhängen.
- Recherche: Bevor man ein Kassensystem oder eine Registrierkasse mietet, sollte man sich einen genauen Überblick über den Markt verschaffen. Welches System eignet sich am besten für die eigenen Bedürfnisse? Welcher Anbieter verspricht das beste Preis-Leistungs-Verhältnis? Wer sich nach Ende eines Mietvertrags nicht erneut die gleiche Kasse holen möchte, muss diesen Recherche-Prozess jedes Mal aufs Neue durchlaufen.
- Einarbeitungszeit: Moderne Kassensysteme lassen sich normalerweise intuitiv bedienen. Trotzdem ist es unerlässlich, sich nach der Anschaffung einer neuen Mietkasse immer wieder mit den Funktionen vertraut zu machen. Das erfordert Zeit. Je nach Komplexität der Kasse kann zudem die Fehlerquote bei der Bedienung zu Anfang höher sein als sonst.
- Daten: Sortiment, Mitarbeiter, Lieferanten, Kunden – Kassensysteme erleichtern die Verwaltung fast aller wichtigen Bereiche eines Unternehmens. Wechselt man das Kassensystem nach Ende eines des Mietvertrags, müssen alle Daten gegebenenfalls erneut eingepflegt werden.
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Welche versteckten Kosten gibt es bei der Miete von Kassensystemen?
Die monatlichen Kosten für gemietete Kassensysteme sind normalerweise gering, doch kommen noch weitere hinzu? Wer kurzfristig eine Kasse mieten möchte, entscheidet sich womöglich für den verlockenden Expressversand der Anbieter. Der ist jedoch teurer als der Standardversand. Am Ende des Mietverhältnisses steht zudem die Rücksendung an. Auch die muss bezahlt werden, was viele bei der Kostenübersicht für die Mietkasse zunächst außer Acht lassen.
Wer mit der gemieteten Kasse noch nicht vertraut ist, wird bei der Einarbeitung vielleicht die Hotline des Anbieters in Anspruch nehmen müssen. Auch später sind Fragen zur Handhabung nicht ausgeschlossen. Greift man zum Hörer, landet man eventuell in einem teuren Minutentarif, der die Telefonrechnung ordentlich anwachsen lässt. Auch das sollte bei der Aufstellung möglicher Kosten berücksichtigen. Nicht zuletzt sollte man bei besonders niedrigen monatlichen Kosten genau hinschauen. Vermutlich stehen dann nur einige Basisfunktionen des Kassensystems zur Verfügung, alles Weitere nur gegen zusätzliche Gebühr. Ebenfalls wichtig: Darf die Software beim gewünschten Preismodell auf mehreren Geräten genutzt werden und das gesamte Personal damit arbeiten? Oder muss auch dafür extra bezahlt werden?
Welche Vorteile hat das Leasen von Kassensystemen?
Zwischen dem Mieten und dem Leasen von Kassensystemen gibt es einige Überschneidungspunkte. Beide Modelle sind mit monatlichen Zahlungen verbunden, was die Anschaffungskosten gering hält und somit das Eigenkapital schont. Auch die garantierte Finanzamtkonformität sowie die Nutzung aktueller Technik zählt in beiden Fällen zu den Vorteilen.
Fürs Leasen einer Kasse spricht darüber hinaus die Möglichkeit, Steuern zu sparen. Laufende Kosten wie Leasingraten oder Reparatur- und Wartungskosten lassen sich voll absetzen und erscheinen nicht in der Unternehmensbilanz. Auch besteht die Möglichkeit, das Kassensystem nach Ende des Leasingvertrags für einen Restwert zu übernehmen. Im Idealfall besitzt man dann eine über den Leasingzeitraum individuell angepasste und dadurch fürs eigene Geschäft optimierte Kasse.
tradingtwins-Tipp: Kein Leasing ohne Test!
„Ein Kassensystem zu leasen erscheint auf den ersten Blick als risikoarme Variante, sich ein modernes Kassensystem ohne hohe Investitionskosten anzuschaffen. Doch Vorsicht: Manchmal erweist sich die Soft- oder Hardware als nicht so nützlich wie erhofft. Zwar gibt es Wege, aus einem Leasing-Vertrag aussteigen, doch ist dies oft mit Kosten verbunden. Ein weiteres Problem können die eingepflegten Daten sein. Endet der Vertrag, bleibt der Zugriff auf im System gespeicherte Informationen nicht selten verwehrt. Am Anfang eines jeden Leasings sollte daher eine umfassende kostenfreie Testphase stehen sowie die vertragliche Zusicherung auf Datenzugriff nach Leasing-Ende. Manchmal können die in der Testphase eingegebenen Informationen auch in den Normalbetrieb übernommen werden. Entscheiden Sie sich etwa als Friseur für das Leasing eines Kassensystems, starten Sie im Anschluss an den Testlauf mit einer für Ihren Salon bestens vorbereiteten Kasse in die Arbeit. Wir informieren welches Kassensystem für Friseure besonders gut geeignet ist.“
Anna
tradingtwins Redaktion
Welche Nachteile hat das Leasen von Kassensystemen?
Der Datenverlust nach Vertragsende ist ein möglicher Nachteil beim Leasen von Kassensystemen, ein anderer können lange Vertragslaufzeiten sein. Die lassen den eigentlichen Pluspunkt, dank neuester Technologien immer auf dem aktuellen Stand zu sein, ein wenig verloren gehen. Zudem liegt die Pflicht für Wartung und Reparatur des Geräts beim Leasingnehmer. Die Kosten lassen sich zwar steuerlich absetzen, der Aufwand allerdings bleibt bestehen.
Bei welchen Anbietern kann man Kassensysteme mieten oder leasen?
Der Markt der unterschiedlichen Anbieter für Kassensysteme ist groß und so sollten Sie auf jeden Fall verschiedene Kassensysteme vergleichen , um einen Überblick über die Branche zu bekommen. Wir haben dies für Sie übernommen und stellen Ihnen einige Anbieter vor.
ready2order: Von der Testphase in den Echtbetrieb
Ob sich das ready2order Kassensystem mit den eigenen Anforderungen deckt, stellt man schon im 15-tägigen und kostenfreien Testbetrieb fest. Die eingepflegten Daten können nach der Testphase übernommen werden. Später besteht weiterhin die Möglichkeit, Funktionen im Testmodus auszuprobieren. Die intuitive Bedienung erleichtert, wechselndes Personal zügig einzuarbeiten, was gerade im Saisonbetrieb von Vorteil ist. Auch nach Vertragsende hat man Zugriff auf wichtige Statistiken – das erleichtert die lückenlose Analyse von Geschäftsentwicklungen. Der Support ist kostenlos, das System dank cloudbasierter Updates jederzeit in Einklang mit den Vorgaben des Finanzamts. Kassensysteme von ready2order kosten ab 24 Euro pro Monat.
SumUp: Flexibilität ohne Langzeitverträge
SumUp bietet Kassensysteme, die auf die Bedürfnisse von Gastronomie oder Einzelhandel zugeschnitten sind. Das gilt für die Software genauso wie für die vorkonfigurierte Hardware. Durch zahlreiche Auswahlmöglichkeiten bezahlt man nur für die Funktionen und Geräte, die man tatsächlich benötigt. Ohne Vertragsbindung bleibt man dabei flexibel. Das gesamte Kassensystem ist benutzerfreundlich aufgebaut, verständliche Analysen zu Produkten oder Mitarbeitern erleichtern die Steuerung des Betriebs. Die Daten sind über die Cloud permanent abrufbar. Kassenlösungen von SumUp sind komplett finanzamtkonform und ab 39 Euro monatlich erhältlich.
Vectron: Finanzierung im eigenen Haus
Vectron Kassen können eine wertvolle Hilfe im Arbeitsalltag sein, am Point of Sale genauso wie in der Buchhaltung. Beliebt sind die Kassen unter anderem in Bäckereien und der Gastronomie sowie in Friseursalons. Nach Abschluss eines Leasing-Vertrags stehen die Systeme schnell zur Verfügung. Die Ratenkosten beginnen ab 49 Euro monatlich, die Finanzierung erfolgt dabei hausintern. Die Laufzeiten betragen zwischen 36 und 48 Monaten. Endet der Vertrag, besteht keine Übernahmepflicht, sodass Unternehmer auf ein neueres Kassenmodell wechseln können. Wer einen Full-Service-Vertrag abschließt, profitiert von laufenden Software-Updates und Absicherungen gegen Alltagsrisiken.
Fazit: Kassensysteme mieten oder leasen
Wer nur saisonabhängig öffnet oder als Neugründer wenig Startkapital zur Verfügung hat, findet mit dem Mieten oder Leasen von Kassensystemen unter Umständen eine günstige Alternative zum Kauf. Gleiches gilt für Betriebe, die viele Kassen im Einsatz haben und bei einem Kauf entsprechend tief in die Tasche greifen müssten. Trotzdem bleibt Unternehmern das Rechnen nicht erspart. Zusatzkosten oder die langfristige Nutzung von gemieteten oder geleasten Kassensystemen können dazu führen, dass ein Kauf letztlich attraktiver wird. Gerne helfen wir mit unserem kostenlosen und unverbindlichen Angebotsvergleich dabei, das passende Preismodell für Sie zu finden.