iPad Kasse: Alle Infos rund um Kosten, Funktionen & Anbieter
Sie wollen eine iPad Kasse anschaffen, weil Sie mit Ihrem alten System unzufrieden sind, mit der neuesten Technik liebäugeln oder einen eigenen Betrieb eröffnen? Was Sie bei der Anschaffung unbedingt beachten sollten, welche Kosten bei einem iPad als Kasse auf Sie zukommen und wie Sie trotz Anbieterdschungel mit uns die passende Kasse finden, können Sie hier nachlesen.
Für Eilige
Das Wichtigste zu iPad Kassen auf einen Blick
- Vorteile: iPad Kassen sind sicher, flexibel und leicht zu bedienen.
- iPad Kassen können überall eingesetzt werden. Aber: Nicht jeder Anbieter passt für jede Branche.
- Kosten: Fallen für das iPad und die Software an. Es gibt verschiedene Preismodelle.
- Vorsicht bei vermeintlich kostenlosen iPad Kassen: Gebühren fallen meist durch die Hintertür an.
Was ist eine iPad Kasse?
Eine iPad Kasse ist das moderne Pendant zur Registrierkasse nur mit weitaus größerem Leistungsumfang. Während die Registrierkasse vor allem Daten zu Kaufprozessen und Bargeldumsätzen erfasst und Bons ausstellt, bietet eine iPad Kasse in der Regel zusätzliche Funktionen wie Warenwirtschaft, Buchhaltung, grafische Auswertung von Umsätzen und vieles mehr.
Doch aufgepasst! Wir müssen hier differenzieren zwischen Hardware und Software, denn ein iPad Kassensystem setzt sich aus beiden Komponenten zusammen. Die Kassensoftware bietet den Funktionsumfang. Damit er aber überhaupt genutzt werden kann, bedarf es eines technischen Endgeräts (= Hardware), auf dem die Software installiert werden kann. In diesem Fall ein iPad. Kassensoftwares gibt es von unterschiedlichen Anbietern. Nachdem Sie sich für eine entschieden haben, laden Sie diese auf das iPad herunter und nach kurzer Einrichtung und Einarbeitung kann es schon losgehen. Das Praktische: Es braucht keine komplizierte Computertechnik! Stattdessen können Sie mit einem iPad - beispielsweise der aktuellen Generation 9 - direkt loslegen.
Was sind die Vorteile einer iPad Kasse?
Auf diese Frage lassen sich gleich mehrere Antworten geben, denn es gibt einiges, was für eine iPad Kasse spricht.
- Hoher Sicherheitsstandard durch iOS: Hier geht es weniger um das Kassensystem als um die Marke Apple. Das iPad Betriebssystem iOS zeichnet sich durch besonders hohe und zuverlässige Sicherheitsstandards aus. So können Sie davon ausgehen, dass Sie durch regelmäßige Sicherheitsupdates lange etwas von Ihrer iPad Kasse haben werden und auch ältere Geräte nicht durchs Raster fallen.
- Stationäre Registrierkasse war gestern - Flexibilität ist heute: Anders als mit einer stationären Kasse sind Sie mit einem iPad als Kasse maximal flexibel, denn dank Cloud können Sie von überall auf die Daten in der Software zugreifen. In der Gastronomie nehmen Sie mit dem iPad am Tisch Bestellungen auf und lassen Gäste bezahlen. Im Einzelhandel können Sie das iPad nutzen, um Kunden zu beraten oder im Lager Inventur zu machen. Wenn Sie doch eine stationäre Kasse im Geschäft einrichten möchten, können Sie das iPad mittels Zubehör wie Ständer, Kassenlade und Bondrucker zu einer solchen umwandeln. Falls Sie mehr Interesse an mobilen Kassensystemen haben, werfen Sie doch dazu einen Blick in unseren ausführlichen Artikel.
- Schlankes, platzsparendes Design: Das iPad ist klein, leicht, handlich und macht optisch etwas her. Das ermöglicht Ihnen zum einen die oben erwähnte Flexibilität. Aber auch wenn Sie gerne eine stationäre Kasse als POS im Geschäft haben möchten, ist das iPad bestens geeignet. Zubehör wie Drucker, Barcodescanner, Ständer oder Kassenlade sind mittlerweile ebenfalls verschlankt und nehmen nur wenig Platz weg. So passt eine moderne stationäre Kasse auch auf kleine Ladentische und bietet trotzdem den vollen Leistungsumfang.
- Einfache Einrichtung und Bedienbarkeit: Moderne Software für Kassensysteme zeichnet sich durch eine intuitive Benutzeroberfläche und einfache Ersteinrichtung aus. Sie müssen kein Informatiker sein, um das System zum ersten Mal zum Laufen zu bringen. Falls Sie doch Schwierigkeiten haben sollten, können Sie in der Regel den Kundenservice Ihres Anbieters kontaktieren. Durch die intuitive Handhabung sparen Sie und Ihre (neuen) Mitarbeitenden Zeit und Nerven bei der Einarbeitung. Fehler in der täglichen Routine werden auf ein Minimum reduziert.
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Welche Funktionen hat eine iPad Kasse?
Ein gutes iPad Kassensystem erfüllt mindestens die gleichen Funktionen wie eine Registrierkasse. Allein durch die WLAN-Fähigkeit stehen vielmehr Möglichkeiten zur Verfügung, da jederzeit von überall auf die Daten in der Cloud zugegriffen werden kann. Im Prinzip ist der Funktionsumfang der Software bei den meisten Anbietern ähnlich. Es stellt sich lediglich die Frage, welchen Leistungsumfang es für welchen Preis bzw. in welchem Tarif gibt.
100% finanzamtkonform
Als Nutzer einer Kasse sind Sie verpflichtet, rechtliche Bestimmungen einzuhalten. Dazu zählen unter anderem die Einrichtungen einer technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) und die Einhaltung der Kassensicherungsverordnung. Moderne Kassensystem-Arten erfüllen diese Vorgaben in der Regel und sind zu 100% finanzamtkonform, auch dank regelmäßiger Updates und DATEV-Schnittstelle. Auf diesen Punkt müssen Sie bei der Wahl eines Kassensystem-Anbieters unbedingt achten, denn bei nicht Einhaltung droht Ihnen ein Bußgeld von bis zu 25.000 Euro.
Offline-Funktion
Die meisten iPad Kassensysteme sind mit einer Offline-Funktion ausgestattet. Selbst wenn das Internet ausfallen sollte, läuft das Kassensystem weiter. Alle Transaktionsdaten werden auf dem iPad zwischengespeichert und in die Cloud übertragen, sobald die Internetverbindung wieder aufgebaut ist. Der Anbieter SumUp weist jedoch darauf hin, dass Kartenzahlungen im Offline-Modus nicht möglich sind, „da diese nicht korrekt verifiziert werden können“. Ebenfalls sollten Gastronomen wissen, dass die Funktion Funkbonieren im Offline gegebenenfalls nicht bei allen Anbietern funktioniert. ready2order weist explizit darauf hin, dass eine stabile Internetverbindung Voraussetzung dafür ist.
Unterschiedliche Zahlungsmethoden
Im Leistungsumfang der iPad Kassensysteme werden unterschiedliche Zahlungsmöglichkeiten angeboten. Allerdings benötigen Sie Zusatzgeräte: Wenn Sie beispielsweise Kartenzahlung anbieten möchten, brauchen Sie ein Kartenterminal. Je mehr Zahlungsmethoden Sie anbieten, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihren Umsatz erhöhen. Auch wenn die Deutschen ihr Bargeld lieben, ist das bargeldlose Zahlen seit Corona auf dem Vormarsch. 2020 wurden laut statista rund 61 Billionen Euro durch unbare Zahlungen gemacht, damit lag Deutschland auf Platz 1 in der EU. Es wäre doch zu schade, wenn Sie diese Entwicklung an sich vorbeiziehen lassen.
Statistiken und Analysen
Wie war der Tagesumsatz? Welches Produkt lief am besten? Liegt der Rohertrag für den Monat im grünen Bereich? Gute iPad Kassen machen es Ihnen leicht, wichtige Geschäftszahlen auszuwerten.
Verkaufen
Im täglichen Gebrauch - sei es in der Gastronomie, im Einzelhandel, in Kosmetikstudios oder Friseursalons - gibt es Funktionen, die Sie einfach immer benötigen: Gutscheine ausstellen und einlösen, stornieren, Rabatte einbuchen oder Artikelnummern eingeben, wenn der Scanner den Barcode nicht erkennt. In der Gastronomie müssen Tische umgebucht und Rechnungen gesplittet werden. Das und noch mehr leisten viele iPad Kassen.
Verwalten
Eine iPad Kasse managt nicht nur Verkaufsvorgänge, sondern kann im besten Fall auch das Warenwirtschaftssystem verwalten. Steuern Sie Einkauf, Verkauf, Lager, Wareneingangssystem und Warenausgangssystem von jedem Ort oder direkt vor Ort ohne lästigen Papierkram. Falls Sie diese Funktion benötigen, erkundigen Sie sich, welche Kassensoftware diese im Leistungsumfang hat.
Funkbonierung
Einen echten Mehrwert im Bereich der Gastronomie bietet die Funkbonierung. Die Bestellungen, die vom Kellner ins iPad eingegeben werden, landen direkt am Drucker in der Küche und/oder Bar. Das spart viele Schritte und vor allem Zeit, um die Bestellungen selbst weiterzuleiten und auf einem Ausdruck womöglich noch handschriftlich Extras zu vermerken und dem Barkeeper zu erklären.
Wenn’s mal nicht rund läuft oder sich die Kassensoftware in den Wochenend-Modus verabschiedet hat, steht Ihnen meist der Anbieter-Support Ihrer iPad Kasse zur Seite. Bevor Sie das iPad zum Fenster rausschmeißen, versuchen Sie es doch lieber mit einem Anruf.
Für welche Branchen sind iPad Kassen geeignet?
Eine iPad Kasse können Sie mittlerweile in jeder Branche nutzen: ob großes oder kleines Restaurant, Café, Kneipe, Eisladen, Einzelhandel, Kosmetikstudio oder Friseursalon. Sie können ein Kassensystem für Apple ebenso auf Märkten, Messen und Veranstaltungen einsetzen.
Wichtig: Achten Sie darauf, einen passenden Anbieter zu finden. Nicht jede Kassensystem-Software deckt den Bedarf für alle Branchen ab. Typisch ist zum Beispiel, dass sich Anbieter auf einen bestimmten Bereich - etwa Gastronomie - spezialisieren, wie zum Beispiel Orderbird. ready2order hingegen bietet Lösungen für alle Branchen. Gegen Aufpreis muss hier allerdings - um beim Beispiel der Gastronomie zu bleiben - das Gastro Paket hinzugebucht werden, um Funktionen wie Tischübersicht oder Funkbonierung nutzen zu können. Sie wollen eine iPad Kasse im Einzelhandel nutzen? Auch hier gibt es Extras, etwa die Anbindung an den Onlineshop oder die Verknüpfung mit anderen Filialen, für den Fall, dass der Pullover in der Wunschgröße der Kundin im eigenen Laden nicht mehr vorhanden ist. Sie brauchen Hilfe, um das passende Kassensystem zu finden? Dann beantworten Sie nur wenige Fragen zu Ihrem Bedarf im Formular und erhalten unverbindliche, konkrete Vergleichsangebote von für Sie passenden Anbietern.
iPad Kassensystem Preise: Damit können Sie rechnen
Wie viel Sie ein iPad Kassensystem kosten wird, können wir pauschal nicht beantworten. Das liegt daran, dass die Anbieter unterschiedliche Tarife und Leistungsangebote haben und zudem teilweise auf einzelne Branchen spezialisiert sind, teilweise alle Branchen bedienen. Aber wir können Ihnen ein paar Hinweise und konkrete Preisbeispiele an die Hand geben. Zunächst einmal lassen sich die Kosten für Hardware, also vor allem das iPad, und Kassensoftware unterscheiden.
Hardware
Falls Sie noch kein iPad haben, erhalten Sie ein Apple iPad der 9. Generation, wie es beispielsweise Tillhub nutzt, im Einzelhandel für 379 Euro. Zusätzlich benötigen Sie möglicherweise weitere iPads und Zubehör wie etwa Kartenterminals, Bondrucker oder Kassenlade. Bei den meisten Anbietern gibt es nicht nur die Software, sondern die passenden Zusatzgeräte gleich zum Kombipreis mit dazu.
Software
Die iPad Kassensystem Preise für die Software setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen und fallen je nach Anbieter unterschiedlich hoch aus. Jeder Anbieter hat ein eigenes Preissystem - nehmen Sie sich die Zeit, um die Preise und Angebote miteinander zu vergleichen, um das Beste für sich zu finden. Besonders einfach funktioniert das mit unserem kostenlosen Angebotsvergleich.
Sehen wir uns nun an, welche Faktoren mit in die Preisgestaltung mit einfließen. Dass diese von den jeweiligen Anbietern abhängig sind, versteht sich von alleine, aber wonach richten diese ihre Preise?
- Funktionsumfang: Angeboten wird häufig eine Bandbreite von günstigen Basispaketen mit Grundfunktionen bis zu Enterprise-Paketen, die viele Zusatzfunktionen und individuelle Einstellungen beinhalten.
- Extras: Je nach Anbieter lassen sich zu den Paketpreisen Extras hinzubuchen, wie beispielsweise ein Kassenbuch.
- Abrechnungsturnus und Vertragslaufzeit: Sie werden einige Anbieter finden, bei denen die Paketpreise für eine monatliche Abrechnung höher sind als bei einer jährlichen oder sogar zweijährlichen Vorauszahlung. Sprich: Der Anbieter bindet Sie durch eine längere Vertragslaufzeit an sich, dafür aber zu einem günstigerem Preis.
- Achten Sie darauf, ob die Paketpreise pro iPad bzw. pro Nutzer gelten. Das ist ein nicht unerheblicher Kostenfaktor, den Sie im besten Fall aber schnell wieder reingeholt haben sollten.
- Grundpreis + Extras: Auch dieses Preismodell ist nicht unüblich. Sie zahlen einen festen monatlichen Grundpreis (ohne Wahloptionen wie bei den Paketpreisen) und können zusätzliche Leistungen hinzubuchen.
Finden Sie hier die passende iPad Kasse für Ihr Geschäft
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AngebotsvergleichKonkrete iPad Kassen Kostenbeispiele
Damit Sie sich zumindest ein erstes Bild von den unterschiedlichen Preisen machen können, haben wir uns beispielhaft drei Anbieter angesehen. Die hier aufgeführten Tarife beziehen sich auf die Software, die Sie sich auf ein iPad herunterladen können. Die Softwares der genannten Anbieter sind jeweils für iOS konzipiert oder offen für alle Betriebssysteme. Bei Bedarf, falls Sie noch kein iPad oder anderes Endgerät besitzen, können Sie dieses dazukaufen. Wichtig: Die hier genannten Kostenbeispiele ersetzen kein Beratungsgespräch bei einem der Anbieter.
orderbird
Bei orderbird kostet die „orderbird PRO Kasse“ 35 Euro im Monat pro Gerät zuzüglich Servicelizenz. Wenn Sie sich für eine dreijährige Lizenz entscheiden, erhalten Sie ein iPad gratis dazu. Unabhängig von diesem Kombiangebot erhalten Sie Hardware ab 319 Euro, allerdings geht auf der Webseite nicht hervor, welche Hardware hier für diesen Preis gemeint ist. Für mehr Informationen und zugeschnittene Preispakete müssen Sie ein Angebot einholen.
SumUp
SumUp bietet drei Tarife an, die zwischen 39 und 109 Euro pro Monat bei jährlicher Zahlweise liegen. Entscheiden Sie sich für eine flexible monatliche Lastschrift, werden die Preise etwas teurer. In den Tarifpaketen Starter und Plus müssen Sie das Kassenbuch bei Bedarf für 10 Euro zubuchen, in der Pro-Version ist es enthalten. Falls Sie noch kein iPad als Kasse oder andere Hardware besitzen, können Sie diese bei SumUp kaufen. Entweder als Komplettpaket mit weiterem Zubehör für 999 Euro oder mit Beratung auf Ihren Bedarf zugeschnitten.
ready2order
Bei ready2order bauen alle Preise auf einem Monats- oder Jahresabo auf. Die Leistungen sind die gleichen, der Preis variiert. Das Jahresabo kostet umgerechnet 24 Euro im Monat, wird aber einmal komplett im Voraus gezahlt. Entscheiden Sie sich für das Monatsabo ohne Bindung, werden 34 Euro pro Monat fällig - pro Gerät versteht sich. Hinzukommen eine einmalige Einrichtungsgebühr von 99 Euro sowie 12 Euro monatlich für das TSE-Paket. Außerdem können Sie optionale Pakete und Serviceleistungen hinzubuchen. Neben der Software bietet ready2order auch unterschiedliche Hardware an. Besonders interessant: Hier gibt es ein Kombipaket bestehend aus iPad und Drucker für 728 Euro.
Kann ich ein iPad Kassensystem mieten?
Ja, Sie können ein iPad Kassensystem mieten. Wobei sich auch hier die Frage stellt: Was möchten Sie mieten? Denn es gibt für alle Optionen Lösungen. Hardware, Software oder beides? Es gibt verschiedene Gründe, warum Sie ein Kassensystem mieten möchten. Vielleicht stehen Sie gerade das erste Mal vor der Eröffnung eines Pop-up-Stores und wollen Erfahrungen sammeln. Vielleicht sind Sie mit einem Foodtruck auf einem Festival und benötigen die Kasse nur zeitweise? Sie können Ihre Wunschprodukte lediglich für ein Wochenende mieten bis hin zu einem Zeitraum von 60 Monaten - natürlich immer abhängig vom Anbieter. Die Preise variieren entsprechend.
Gesamtpakete mieten
Verschiedene Anbieter vermieten komplette Kassensysteme, die aus einem Hardwareset und Kassensoftware bestehen. Die Hardware umfasst zum Beispiel ein iPad, iPad-Halterung, Bon-Drucker, Drucker-Rolle und Kassenlade. Ein nicht zu unterschätzender Punkt sind die Serviceleistungen. Sind sie im Preis enthalten, wie sind die Erreichbarkeiten und wie ist der Support?
Hardware mieten
Sie möchten aus bestimmten Gründen nur die Hardware mieten? Auch das ist problemlos möglich. Anbieter wie fonlos bieten neben Komplettpaketen auch Hardwaresets oder einzelne Geräte zur Miete an.
Software mieten
Haben Sie bereits ein iPad und wollen dies zu einem Kassensystem aufrüsten, können Sie bei ein Monatsabo abschließen. Diese sind flexibel buch- und kündbar und Sie können sich sicher sein, dass Sie alle rechtlichen Voraussetzungen erfüllen. Anbieter dafür sind etwa ready2order oder Paymash.
Wichtig: Auch wenn Sie ein Kassensystem leihen, mieten, leasen oder kaufen, gelten für Sie die aktuellen rechtlichen Bestimmungen
Gibt es ein kostenloses iPad Kassensystem?
Gerade wenn es um Software geht, mag sich der ein oder andere die Frage stellen, ob das nicht auch kostenlos geht? Und in der Tat: Es gibt kostenlose Kassensoftware für iPads zum Download, sogenannte Freeware. Aber auch kommerzielle Anbieter wie Hello Cash oder Nymesis bieten kostenlose Basispakete an - doch Vorsicht: Der Umsatz wird an anderer Stelle gemacht, wie Sie weiter unten sehen werden.
Freeware oder bezahlte Software?
Achtung: Wenn Sie „kostenlose Kassensysteme“ googeln, sehen Sie unbedingt genauer hin, was sich hinter den Suchergebnissen verbirgt. Ist das Angebot wirklich dauerhaft kostenlos? Entspricht die Software Ihren Anforderungen und vor allem: den rechtlichen Grundlagen? Letzteres ist tatsächlich einer der häufigsten Knackpunkte, der uns begegnet ist.
tradingtwins-Tipp
„Es steht Ihnen frei, eine kostenlose Kassensoftware für Ihr iPad zu nutzen. Sie als Kassenbetreiber sind jedoch gesetzlich dazu verpflichtet, die rechtlichen Bestimmungen der Kassensicherungsverordnung zu erfüllen. Wenn die Software nicht regelmäßig und zuverlässig Updates erhält, riskieren Sie, dass Ihr Kassensystem den gesetzlichen Anforderungen nicht mehr entspricht. Dann droht ein Bußgeld von bis zu 25.000 Euro. Ob eine kostenlos im Internet angebotene Software das immer gewährleisten kann, ist die Frage. Hier lohnt es sich unserer Meinung nach nicht, beim Kassensystem zu sparen, sondern mit einer bezahlten Version auf der sicheren Seite zu sein. “
Katrin
tradingtwins Redaktion
Sie sehen das auch so, wissen aber noch nicht, welcher Anbieter der richtige für Sie ist? Dann nutzen Sie unseren kostenlosen Angebotsvergleich. Sie bestimmen mit wenigen Klicks Ihren Bedarf, wir finden passende Kassensystem-Anbieter.
Kostenlose iPad Kassen für die Gastronomie?
Auch wenn Sie explizit eine kostenlose iPad Kasse für die Gastronomie suchen, gelten unsere vorigen Anmerkungen. Es gibt Freeware, die Sie nutzen können, wie etwa OrderSprinter. Diese Software läuft auch auf Apple-Geräten. Jedoch sollten Sie sich zu einhundert Prozent sicher sein, dass Sie mit der Freeware die gesetzlichen Anforderungen erfüllen und alle weiteren Updates dieses zuverässig gewährleisten. Sonst haben Sie am Ende das Nachsehen. Mehr Informationen finden Sie in unserem Ratgeber-Artikel „kostenlose Kassensysteme für die Gastronomie“.
Anwendungsbeispiel OrderSprinter
Ein prominentes Beispiel ist OrderSprinter, das den Usern für 0,0 Euro zur Verfügung gestellt wird und einen beachtlichen Leistungsumfang hat. Zudem ist die Software individuell anpassbar und läuft auf jedem internetfähigen Endgerät. Dies sind riesige Pluspunkte, denen allerdings auch Nachteile gegenüberstehen. Da ist zum einen die Installation. Gerade Anfänger stoßen bei der Ersteinrichtung an ihre Grenzen, denn im Gegensatz zu kommerziellen Softwareanbietern ist OrderSprinter eher etwas für Technikversierte. Die Benutzeroberfläche hält nicht unbedingt mit den großen Playern mit und setzt gegebenenfalls eine längere Einarbeitungszeit voraus. Doch der wichtigste Punkt: die Rechtskonformität. Im Falle von OrderSprinter betont der Entwickler, dass er kein Jurist sei, doch die Software nach seinem Verständnis und vielen Gesprächen mit einer Steuerberaterin bestmöglich umgesetzt habe. Letztendlich hafte bei Problemen aber der Nutzer und nicht der Entwickler, eine rechtliche Absicherung besteht nicht.
Auch kommerzielle Anbieter von Kassensoftware bieten kostenlose Basispakete an. Hello Cash zum Beispiel oder Nymesis. Allerdings muss in beiden Fällen extra für die TSE gezahlt werden. Andere Anbieter wie zettle werben mit der kostenlosen Software, verdienen ihr Geld jedoch, indem sie Gebühren für Transaktionen erheben.
iPad Kasse oder Android Tablet?
Und nun zur Gretchenfrage: Wie halten Sie es mit der Marke? Dieser Artikel beschäftigt sich zwar mit der iPad Kasse, dennoch können wir nicht sagen, dass das eine oder das andere besser oder schlechter ist. Letztendlich ist die Antwort auf die Frage, ob iPad Kasse oder Android Kassensystem: Geschmackssache. Kassensoftwares gibt es sowohl für iPads als auch für weitere Tablet Kassensysteme. Teilweise von den gleichen Anbietern, teilweise haben sie sich auf eines der beiden Betriebssysteme iOS oder Android spezialisiert. Vor- und Nachteile haben beide Systeme, zu denen wir kurz ein paar Worte verlieren möchten.
iPad Kasse
Die Vorteile der iPad Kasse sind aus diesem Artikel bereits hervorgegangen. Apple steht für einen hohen Sicherheitsstandard und das Betriebssystem iOS wird über einen langen Zeitraum mit Updates versorgt, von dem auch ältere iPads noch profitieren. Wer sich bereits mit iOS auskennt, wird die intuitive Benutzeroberfläche schätzen. Preislich spielt Apple in seiner eigenen Liga: Ein Blick auf Internetvergleichsportale zeigt, dass das günstigste iPad der 9. Generation ab rund 330 Euro zu erwerben ist.
Android Tablet
Android steht allen Herstellern offen und wird entsprechend genutzt. So haben Nutzer eine große Auswahl an Tablets in allen Preiskategorien. Im Einzelhandel gibt es Android Tablets bereits ab 99 Euro - wobei super günstig nicht gleich super gut ist. Wer mit Android arbeitet, wird ebenfalls mit der Benutzeroberfläche vertraut sein, wenngleich sie von den Herstellern anpassbar ist. Das Prinzip der Open-Source bringt auch Nachteile mit sich. 1. größere Sicherheitslücken, 2. die uneinheitlichen Updates, die zudem in der Regel begrenzter sind als bei Apple.
Wenn Kassensysteme auf das deutsche Gesetz treffen ...
… dann mag der ein oder andere schonmal die Augen verdrehen. Wir haben mehrmals Begriffe wie Kassensicherungsverordnung oder TSE verwendet und überhaupt auf die rechtlichen Pflichten von Kassenbetreibern verwiesen. Was hat es damit auf sich? Anfang 2020 ging ein Aufschrei durch die Welt der Kassenbetreiber, denn die Kassensicherungsverordnung (KassenSichV) hat einige Änderungen mit sich gebracht.
Was ist die Kassensicherungsverordnung?
tradingtwins-Lesetipp
Kassensicherungsverordnung
iese rechtlichen Vorgaben sollten Sie als Unternehmer beachten.
Alle Infos über die Kassensicherungsverordnung & TSEDie KassenSichV setzt neue Standards, um Manipulationen an Kassen und somit Steuerbetrug zu verhindern. Dazu müssen alle Kassen mit einer technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) ausgestattet werden. Die TSE speichert alle Transaktionen, die mit der Kasse vorgenommen werden, versieht diese mit einer fortlaufenden Nummerierung und speichert alles in einem Protokoll ab.
Zusätzlich zur TSE wurde auch die Belegausgabepflicht an die Kunden eingeführt, auf der die Nummer der Transaktionen ebenfalls aufgeführt ist. Dies kann im Zweifelsfall einer besseren Nachvollziehbarkeit dienen. Sobald eine Transaktionen aus der Kasse gelöscht oder geändert wird, entsteht eine Lücke im Protokoll, die dort nicht sein dürfte - die Manipulation fällt auf. Bei Bedarf und Ungereimtheiten darf das Finanzamt Zugriff auf das Protokoll verlangen und den Fall prüfen.
Das Finanzamt darf Ihnen aber auch ohne begründeten Verdacht einen Besuch zur unangemeldeten Kassenschau abstatten. Bei der Kassenschau wird geprüft, ob Sie alle Kasseneinnahmen und -ausgaben ordnungsgemäß aufzeichnen und buchen. Beachten Sie außerdem, dass Sie Ihre Kasse innerhalb eines Monats nach Betriebnahme dem Finanzamt melden müssen. Erfüllen Sie Ihre Pflichten als Kassenbetreiber nicht und werden dabei erwischt, kann Ihnen im schlimmsten Fall ein Bußgeld in Höhe von 25.000 Euro drohen.
Schon bald mit einer iPad Kasse den geschäftlichen Alltag erleichtern
Sie beschreiben Ihren Bedarf, wir finden passende Anbieter und ermöglichen so vergleichbare Angebote
Angebotsvergleich